AUA und Lufthansa mit deutlich verbessertem Ergebnis

Mehr Personal und mehr Flugzeuge im Einsatz.
Anstieg im Passgiergeschäft verdoppelt den Quartalsgewinn

Die Lufthansa-Tochter AUA hat mit dem Ergebnis im zweiten Vierteljahr 2017 den Erstquartalsverlust wettgemacht und von April bis Juni den Quartalsgewinn im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. Ein Grund dafür war der starke Anstieg im Passagiergeschäft, vor allem weil das Europageschäft mit geleasten Air-Berlin-Maschinen deutlich aufgestockt wurde.

Flugzeuge verkauft

Ins Gewicht fielen aber auch Verkäufe von ausgemusterten Fokker-Flugzeugen, wo in den ersten Monaten heuer einige Millionen Euro Verkaufserlös hereinkamen. Im ersten Halbjahr lag bei einem um 12 Prozent auf 1,09 Mrd. Euro angestiegenen Umsatz das Betriebsergebnis EBIT bei acht Millionen Euro (Vorjahr zwei Millionen) . Das Jahresergebnis 2017 sieht die AUA damit jetzt „über Vorjahr“. 2016 lag das EBIT im Gesamtjahr bei 65 Millionen Euro.
Weil viele neue Piloten und Flugbegleiter aufgenommen wurden, lag der Personalstand Ende Juni bei 6.713 Mitarbeitern - das waren um 490 mehr als voriges Jahr um diese Zeit. Heuer hat die AUA sieben Flugzeuge mehr im Einsatz.

Rekordergebnis

Auch von der Lufthansa gibt es gute Nachrichten. Nach einem Rekordergebnis im ersten Halbjahr werden auch für das Gesamtjahr 2017 höhere Gewinne erwartet. Die Airline sieht nun aber auch im Frachtgeschäft Licht am Ende des Tunnels. Die Frachttochter Lufthansa Cargo werde in diesem Jahr nun doch einen operativen Gewinn erzielen, kündigte der Konzern an. Im Vorjahr hatte die Frachtgesellschaft tiefrote Zahlen eingeflogen und dies bisher auch für 2017 vorausgesagt.Für den Gesamtkonzern erwartet Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr seit Mitte Juli einen operativen Gewinn.

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