"Hausaufgaben gemacht", aber externe Faktoren belasten AUA-Ergebnis stark

"Hausaufgaben gemacht", aber externe Faktoren belasten AUA-Ergebnis stark
Das dritte Quartal ist für die Austrian Airlines für gewöhnlich ein starkes - so auch diesmal. Das Ergebnis der ersten neun Monate jedoch hat sich fast halbiert.

Die AUA hat ihr Betriebsergebnis (Ebit) in den ersten drei Quartalen des heurigen Jahres halbiert, konnte aber im dritten Quartal im Jahresvergleich entsprechend den Erwartungen zulegen. 

Das Ebit von Jänner bis Oktober lag bei 77 Mio. Euro, nach 144 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Für das Gesamtjahr erwartet die Tochter der Deutschen Lufthansa weiterhin ein hohes zweistelliges Ergebnis.

Das dritte Jahresquartal lag mit einem Umsatz von 783 Mio. Euro dank des Wachstums um zwei Boeing B787 auf der Langstrecke um sechs Prozent über dem Niveau des Vorjahres, rechnete die Airline am Dienstag vor. 

Sowohl die Gesamterlöse als auch die Gesamtaufwendungen seien ebenfalls mit jeweils sechs Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zu liegen gekommen. Die Marge blieb im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr stabil, so die AUA.

"Hausaufgaben gemacht"

"Das Ergebnis zeigt, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben, aber externe Faktoren weiterhin stark belasten. Im dritten Quartal schmerzen vor allem die temporären Ausfälle der für uns wichtigen Verbindungen in den Nahen Osten", meinte Konzernchefin Annette Mann. 

Gepaart mit anderen Faktoren lägen die Kosten rund um Flugunregelmäßigkeiten um 60 Prozent über dem Vorjahr.

Die Austrian Airlines transportierte zwischen Juli und September 2024 knapp 4,7 Millionen Fluggäste. Die 68 Maschinen der Bestandsflotte waren laut Eigenangaben zu durchschnittlich 87,2 Prozent ausgelastet. Zum Stichtag 30. September 2024 beschäftigte die einstmals staatliche heimische Airline 6.179 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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