Xing fokussiert Geschäftstätigkeit

Stefan Groß-Selbeck, CEO Xing AG, erwartet für die zweit Jahreshälfte 2012 "weiter steigende Umsätze und Erträge". (c: xing)
deXing fokussiert seine Geschäftstätigkeit auf die Märkte Deutschland, Österreich und die Schweiz. In dieser Region liegt das für das Business-to-Business-Netzwerk beste Wachstumspotenzial. Stefan Groß-Selbeck, CEO der Xing AG peilt an "die Anzahl unserer Mitglieder im deutschsprachigen Raum in den kommenden Jahren zu verdoppeln". Bis Ende 2011 stammten 5,3 Mitgliedschaften aus der Region, bei einer Marktdurchdringung von "rund fünf Prozent im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung".

Xing legte soeben ein vorläufiges Betriebsergebnis zum Wirtschaftsjahr 2011 vor. Der Umsatz stieg, nach 54,3 Millionen Euro im Jahr 2010, auf 66,2 Millionen Euro und damit um 22 Prozent. Das EBITDA-Ergebnis verbesserte sich im Jahresvergleich von 16,7 auf 22,2 Millionen Euro um 33 Prozent. Die EBITDA-Marge stieg um drei Prozentpunkte auf 34 Prozent.

Das Konzern-Ergebnis ist, bedingt durch Wertberichtigungen negativ und beläuft sich auf minus 4,6 Millionen Euro. Diese Wertberichtigungen wurden aufgrund der neuerlichen Bewertung von Transaktionen aus den Jahren 2006 bis 2008 notwendig. Das, um diese Wertberichtigungen bereinigte Konzern-Ergebnis ist positiv, macht 9,4 Millionen Euro aus und liegt 31 Prozent über dem Ergebnis von 2010.

Der Umsatz von 66,2 Millionen Euro entfällt auf folgende Erlösströme:

  • der Umsatz aus Mitgliedschaften macht 45,6 Millionen Euro aus und stieg um sieben Prozent;
  • der E-Recruiting-Umsatz macht 11,7 Millionen Euro und ein prozentuelles Wachstum von 65 Prozent aus;
  • die Werbeerlöse betrugen 5,3 Millionen Euro und wuchsen um 35 Prozent;
  • im Event-Geschäft verdiente Xing 2,5 Millionen Euro

Xing wird drei Millionen Euro Dividende also rund 0,56 Euro pro Aktie ausschütten. Diese Auszahlung erfolgt am 16. Juni 2012. Der endgültige Jahresergebnis wird am 29. März 2012 vorliegen.

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