ESC

Wrabetz ernennt einen Not-Generaldirektor

Sollte die Geschäftsführung im Zuge des ESC nicht kommunikationsfähig sein: ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz ernennt Burgenland-Chef Papst zum Not-GD
Höchst ungewöhnlich: Als Vorkehrung für den Song-Contest-Finaltag ernennt der ORF-Chef einen Not-Geschäftsführer.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz baut für den Eurovision Song Contest und etwaige Notfälle in diesem Zusammenhang vor. Mit einer atmedia.at vorliegenden Internen Mitteilung hat er nun sogar einen Notgeschäftsführer ernannt, da die gesamte Geschäftsführung des ORF am Finaltag in der Stadthalle im Einsatz sein wird.

Wrabetz schreibt in der Internen: "Einerseits ist das dadurch zum Ausdruck kommende Bekenntnis zu diesem für das Haus ORF so wichtigen Ereignis ein erfreuliches Zeichen, andererseits zählt es zu meiner Verpflichtung als Alleingeschäftsführer, Vorkehrungen für Notfälle zu treffen, auch wen wir alle davon ausgehen, dass es zu keinem Notfall oder einer Krise kommen wird."

Das ESC-Eventteam bereite derzeit "Notfall- und Alarmketten" vor. Im Zuge dessen und für den Fall, dass die Geschäftsführung z. B. wegen eines Netzausfalls nicht mehr komuniationsfähig ist, ernennt Wrabetz einen Not-Generaldirektor. "Landesdirektor Karlheinz Papst (Sprecher der Landesdirektoren) wird von mir als zentrale zentrale Ansprechperson und Vertretung des Alleingeschäftsführers bestimmt, sollten durch einen Not- oder Krisenfall weder ich noch die anderen Mitglieder der Geschäftsführung handlungsfähig sein." Der burgenländische Landesdirektor werde in alle Ketten eingebunden und seine Anwesenheit und Erreichbarkeit seien in Eisenstadt gewährleistet.

Eine solche Notverordnung ist für den ORF äußerst ungewöhnlich und auch ORF-Kennern kaum erinnerlich.

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