Werbekonjunktur bremst sich ein
Denn der Schwung in der Werbekonjunktur auf europäischer Ebene ließ in den Sommermonaten und im dritten Quartal bereits nach. Als davon unbeeindruckt zeigt sich die österreichische Werbebranche, reflektiert die Fachverband-Obfrau Angelika Sery-Froschauer.
Aus den Ergebnissen des Werbeklima-Index für das dritte Quartal lässt sich, wie sie erläutert, deutlich herauslesen, dass sich "Nachfrage und Geschäftslage für die Branche solide entwickelt haben". 29 Prozent der Befragten resümieren sowohl einen Nachfrage-Anstieg als auch eine verbesserte Geschäftslage. 20 Prozent sahen sich mit einem Nachfrage-Rückgang und 17 Prozent mit einer verschlechterten Geschäftslage von Juli bis September 2012 konfrontiert.
Sery-Froschauer scheint trotz der soliden Entwicklung im dritten Quartal und des Optimismus für das vierte Quartal alarmiert zu sein, denn sie ruft zum Handeln auf: "Vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Stagnation der heimischen Wirtschaft gilt es nun, rasch und überlegt Wachstumsimpulse zu setzen. Wir müssen nun alle Hebel in Bewegung setzen, damit die nun immer stärker spürbare Krise im Euroraum keine nachhaltig negativen Folgen für den heimischen Medien- und Kommunikationsstandort hat."
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