VZ-Netzwerke werden verkauft

Diese Nutzungs- und Zugriffskurve zeigt deutliche die Entwicklung der VZ-Netzwerke seit 2010 und repräsentiert auch die Entwicklung in Österreich (c: statista)
deDie einstigen Social Network-Grössen studiVZ, schuelerVZ und meinVZ wechseln den Besitzer. Holtzbrinck Digital, die Internet-Beteiligungsholding der Holtzbrinck-Gruppe verkauft das angeschlagene Network an Vert Capital, einen wenig bekannten Medien-Investor.

Der Investor übernimmt 100 Prozent der Gesellschaftsanteile von Poolworks. Das ist jenes Unternehmen in das die VZ-Netzwerke im Frühjahr gesellschaftsrechtlich verlagert wurden. Holtzbrinck Digital sicherte sich mit dem Verkauf das Recht, schuelerVZ weiterhin zu nutzen.

Damit ist Holtzbrinck einen teuren Kauf - als einstige Übernahme-Summe werden 85 Millionen Euro kolportiert - nach verschiedenen missglückten eigenen Verkaufsversuchen und einem abgelehnten Kaufangebot durch Facebook - los.

Die VZ-Netzwerke verloren im deutschsprachigen Raum an Bedeutung während jene von Facebook in die Höhe schoss.

Die VZ-Netzwerke sind in der jüngsten, der August-Ausweisung der ÖWA Basic mit nurmehr 121.588 Visits und 23.009 Unique Clients geführt. Im August 2011 hatte das Social Network in Österreich noch 379.806 Visits und 76.008 Unique Clients und im Februar 2011 sogar noch 711.761 Visits und 146.084 Unique Clients.

Siehe auch: Gründerszene.de

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