Versicherungen stehen am Beginn von Social Media

Versicherungen stehen am Beginn von Social Media
de, atWie ausgeprägte Kommunikatoren müssen Versicherungen überhaupt sein? Und welche Versicherungsprodukte erfordern wieviel Kommunikation? Was will ich als Kunde über meine Kfz-, Haushalts- oder Lebensversicherung überhaupt wissen abseits von jenen Dingen, die ich darüber wissen muss? Es gäbe viele Fragen zu beantworten, die rechtfertigen könnten, dass Versicherungen auch in Social-Media-Umfeldern erfolgreich sein müssten. Denn eine Studie besagt, dass diese Unternehmen noch zu wenig aktiv in sozialen Netzwerken sind.

Ketchum Pleon stellt fest, dass "die meisten deutschen Versicherungsunternehmen ihre Kunden über soziale Netzwerke nicht erreichen". Und wenn sie sie zu erreichen versuchen, tun sie das via Facebook und erreichen dabei eine für den deutschen Markt eher magere Reichweite von derzeit insgesamt 439.000 Fans. Ganz zu schweigen von Marktkontakten per Twitter, Google+ oder YouTube, die noch nicht einmal als Reichweiten benannt werden sollen. Und auch die den Netzwerken typische und erforderliche Kommunikation fehlt.

Versicherungen stehen am Beginn von Social Media
Doris Christina Steiner, Digital-Expertin Ketchum Publico. (c: ketchum publico)

Österreichs Versicherer geben ein ähnliches Bild ab, kommentiert Doris Christina Steiner, digitale Expertin von Ketchum Publico. Die digitalen Dialog-Potenziale liegen noch brach und die konsequente Kommunikationsdigitalisierung befindet sich im Anfangsstadium. Respektive ist auf Facebook fokussiert. Letzteres ist wenig überraschend. Ist Facebook das, mit Abstand, dominierende soziale Netzwerk in Österreich. Da fällt die Priorisierung nicht schwer.

Versicherungen stehen am Beginn von Social Media
(grafiken c: ketchum pleon)

Laut Steiner dominiert ein Versicherungsunternehmen in Deutschland und Österreich die branchen-spezifische Social Media-Welt. "Versicherer beschränken sich in der Regel auf drei Netzwerke. Nur ein Versicherer nutzt alle Kanäle regelmäßig", skizziert Steiner die Situation.

Dere Kommunikation in sozialen Netzwerken drehen sich um Produktbeiträge, die Service-Charakter haben, Promotions und Entertainment. Die stärksten inhaltlichen Reaktionen in den spezifischen Unternehmens-Communities rufen jene Netzwerk-Beiträge aus, die sich um Bild-Inhalte drehen.

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