Pitch um GIS-Etat gestoppt
Die Gebühren Info Service (GIS) hat einen laufenden Pitch für ihren Kommunikationsetat abgebrochen. Das bestätigt GIS-Geschäftsführer Harald Kräuter gegenüber atmedia.at.
Fünf Agenturen waren an dem Pitch beteiligt gewesen, der am Ende auch zwei Sieger-Projekte mit gleicher Punkte-Zahl brachte. Das Problem dabei: "Das ist auch eine Frage der Machbarkeit, die derzeit nicht gegeben ist", erklärt Kräuter. Das Auswahlverfahren war dem Vernehmen nach schon von Anfang an problembehaftet. So waren die beteiligten Agenturen nach einer ersten Runde aufgefordert worden, Nachbesserungen bei ihren Kreationen durchzuführen.
Über die Entscheidung der GIS, bis auf weiteres keine neue Agentur zu suchen, kann sich Etathalter Jung von Matt/Donau freuen. Die GIS gehört seit dem Start der österreichischen Depandance zum Kundenkreis. "Hallo, ich bin’s. Dein Fernseher (Laptop, Beamer, LCD-TV)", ist dementsprechend noch länger zu hören – vor allem auf ORFeins, ORF2 sowie Ö3 und egal "womit Sie zuhause fernschauen". Darüber hinaus sind in Wien auch noch ein Dutzend Taxis GIS-gebranded.
Mit rund 200 Mitarbeiter/-innen, dazu 130 freie Dienstnehmer im Außendienst, einem Jahresumsatz (2013) von rund 30,4 Millionen Euro, einem Transaktionsvolumen für ORF-Gebühren von 848,5 Millionen Euro, und mehr als 3,5 Millionen Kunden ist die GIS Gebühren Info Service GmbH ein Großunternehmen.
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