ORF-"Im Zentrum" zieht heimlich in ein neues Studio

Bei "Im Zentrum", moderiert von Ingrid Thurnher, wurde diesmal das Thema "Regierung neu" diskutiert.
Hinter den Kulissen wird noch geschraubt, aber schon am Sonntag soll "Im Zentrum" in neuem Look erscheinen. Das Konzept bleibt gleich.

Hinter den Kulissen des ORF-Talk „Im Zentrum“ gibt es dieser Tage viel zu tun. Schon am Sonntag soll die Sendung aus einem völlig neuen Studio senden. Das ungeliebte Setting im Foyer des sanierungsbedürftigen ORF ist damit endgültig Geschichte, und Moderatorin Ingrid Thurnher kann wieder in einem glanzvollen Ambiente erscheinen. Im Jänner 2011 war man aus Kostengründen vom Haas-Haus in das wenig glamouröse ORF-Foyer ausgewichen.

Schwung mitnehmen

Wohl nicht zuletzt wegen der dortigen Sanierungsarbeiten will man die Sendung nun anders aufstellen. Auch Moderatorin Ingrid Thurnher war in den Wahlkonfrontationen zur Hochform aufgelaufen. Den Schwung der Sendungen will man nun offenbar in die neue Saison von „Im Zentrum“ mitnehmen. Entsprechend soll sich das Aussehen daran orientieren, wie Fernsehdirektorin Kathrin Zechner auf KURIER-Anfrage bestätigt: „Das Studio der Wahlsendungen hat den Zuschauerinnen und Zuschauern und uns sehr gut gefallen, da ist es nur logisch, dass wir Elemente davon auch in unserer wöchentlichen Diskussionssendung fortführen.“ Am Konzept soll sich dem Vernehmen nach nichts ändern: „Im Zentrum“ bleibt wie gehabt ein politischer Talk, den Thurnher präsentiert. Neben dem Studio soll nur die Signation geändert werden.

Sollte es diese Woche wider Erwarten doch nicht klappen, wird es wie in der Vorwoche eine „Im Zentrum“-Folge am Runden Tisch aus dem Newsroom geben. Das Foyer hat jedoch endgültig ausgedient. Die letzte reguläre Folge der Diskussionssendung wurde von dort am 16. Juni ausgestrahlt. Danach hatte Tarek Leitner drei Wahl-Spezial-Sendungen moderiert. Thurnher meldete sich am vergangenen Sonntag auf ORF2 ebenfalls unter dem Titel „spezial“ aus dem ORF-Newsroom. Die Folge sahen 388.000 Seher.

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