Österreicher punktet in der Höhle der Löwen
Sein Herz gehört seinen Skateboards: Der Talheimer Peter Karasconyi trat am Dienstagabend beim Start der neuen Staffel von "Höhle der Löwen" bei Vox an. Er wollte bei der Start-up-Sendung 60.000 Euro für 20 Prozent an Kape Skateboards eintauschen. In der Garage seiner Eltern baut der 22-Jährige die Boards aus Ahornholz, Carbon und Epoxidharz in Handarbeit zusammen.
Mit seinem Wissen und seinem Enthusiasmus überzeugte der Student der Sportgerätetechnik gleich zwei Investoren: Frank Thelen, der sich an seine Jugend erinnerte und das Board in der Gründershow probierte, bot 60.000 für 30 Prozent. Er stach damit Jochen Schweizer aus, der 60.000 Euro für 26 Prozent bot. Der Grund für diese Entscheidung: "Mir ist es wichtig, das nur mit Skatern zu machen, die die gleiche Passion dafür haben - und nicht nur den Geschäftssinn", sagte Karacsonyi schließlich. "Frank hat definitiv meine DNA."
Guter Start
Das gegenseitige Buhlen von Gründern und Investoren zog beim österreichischen Publikum. Durchschnittlich sahen 163.000 österreichische Zuschauer ab 12 Jahren den Kampf der Investoren Judith Williams, Frank Thelen, Jochen Schweizer, Lencke Steiner und Vural Öger. Bei Staffel eins waren es unter 100.000 gewesen. In der Zielgruppe der 18- bis 59-Jährigen erreichte "Höhle der Löwen" diesmal 10 Prozent. Damit war Vox die Nummer eins unter den Privatsendern in Österreich. In Deutschland verfolgten 1,92 Mio. die Start-up-Show.
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