Neuer Bösewicht für "CopStories"

Neuer Strizzi an Bord: Cornelius Obonya
In Staffel zwei wird Cornelius Obonya einen Kriminellen spielen.

Es geht los: Die ORFeins-Kieberer der "CopStories" sind ab heute, Dienstag (20.15 Uhr), wieder ein wöchentlicher Fixpunkt. Und die neuen Folgen bringen auch einen neuen Bösewicht mit sich: Niemand anderer als Cornelius Obonya wird sich im Laufe von Staffel zwei in die Besetzung mischen. In Staffel drei wird er als Hauptfigur erhalten bleiben.

Obonya spielt neben den Hauptdarstellern Claudia Kottal, Serge Falck oder Proschat Madani den schmierigen Lokalbesitzer Berischer, dessen Name im Lauf der Serie auffallend oft im Zusammenhang mit Verbrechen auftaucht. Obonya macht sich über seine Rolle keine Illusionen: "Berischer ist schlicht und ergreifend der klassische Zuhälter, der gerne hochkommen möchte und das in großem Stil plant – wie man es halt so macht, wenn man glaubt, dass man im kleinen Ottakring so richtig die Sau rauslassen muss." Der Schauspieler streut der Serie, für die er trotz "Jedermann"-Stress vor der Kamera stand, jedenfalls Rosen: "Die ‚CopStories‘ sind direkt, direkt auf der Straße, im wahrsten Sinne des Wortes. Etwas, das es nicht schon gegeben hat, das, was draußen passiert. Die Realität, die es bei aller Gemütlichkeit auch in dieser Stadt gibt."

Verletzter Kollege

Das bewährte Team um Kommandant Andreas Bergfeld (Johannes Zeiler) hat zum Staffelauftakt ("Kinderspül") nur kurz Zeit, die lebensgefährliche Verletzung eines Kollegen zu verdauen, bevor die Pflicht wieder ruft: Eine illegal in Wien lebende Chinesin, die ihr Kind verloren hat, gibt den Ermittlern ebenso Rätsel auf wie die Autopanne einer steirischen Familie oder der plötzliche Tod eines geizigen "Arschlochs", wie es Chefinspektor Wilmer Eberts (Martin Zauner) ausdrückt. Das Tempo wird dabei hochgehalten und in rascher Abfolge zwischen Drama und Humoristischem gewechselt.

Für den ORF hat die Serie sowohl positive Kritiken als auch gute Quoten eingefahren. Die erste Staffel der von Gebhardt Productions für den ORF realisierten Serie verfolgten im Frühjahr des Vorjahres durchschnittlich 471.000 Zuschauer (16 Prozent Marktanteil).

Die neuen Episoden, die immer dienstags um 21.05 Uhr auf dem Programm stehen, werden auch Gastauftritte von Ulrike Beimpold, Monica Reyes oder Rudi Roubinek beinhalten.

Wer lieber alles am Stück genießt, kann übrigens ab 17. Oktober zur DVD-Box (Hoanzl) greifen. Ottakring bleibt jedenfalls ein heißes Pflaster.

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