IP-Östereich macht 18- bis 59-Jährige werberelevant

Walter Zinggl, IP Österreich-Geschäftsführer. (c: orf enterprise)
atIP Österreich setzt auf eine neue Referenz-Zielgruppe. Diese stellte der Vermarkter im Rahmen der Präsentation der Highlights der anlaufenden neuen TV-Saison der Programme RTL, RTL II, Vox und Super RTL vor. Künftig setzt IP Österreich auf die 18- bis 59-Jährigen, verlautbart Verkaufsleiter Florian Skala. IP folgt in der altersmäßigen Verbreitung der Zielgruppe in Österreich Deutschland. Im Nachbarmarkt erfolgte die Neudefinition mit Jahresbginn 2013 ebenso wie in anderen europäischen Ländern, wo ältere Fernsehzuschauer schon länger in die werberelevante Zielgruppe einbezogen werden.

Damit wird ein Paradigmen-Wandel in der Zielgruppen-Definition vollzogen. Seit Jahrzehnten galten in der Privat-TV-Vermarktung die Zuseher zwischen 14 und 49 Jahren als das Maß aller Dinge. Nun hat die soziodemografische Entwicklung aber dazu geführt, dass diese werberelevante Gruppe auf einen unter 50 Prozent liegenden Anteil am Zuschauermarkt gesunken ist, wie Walter Zinggl, IP-Österreich-Geschäftsführer, ausführt. Daher sind mittelfristig die 18- bis 59-Jährigen die größere werberelevante Zielgruppe, die 55 Prozent des TV-Seher-Marktes abdecken, fügt Zinggl erklärend hinzu.

Ein Beispiel für die Notwendigkeit dieser Referenz-Zielgruppen-Neudefinition: Ältere TV-Konsumenten kommen auf deutlich mehr Fernseh-Minuten als junge Menschen. So schauen 50- bis 59 Jährige im Schnitt knapp 200 Minuten TV täglich.

IP-Östereich macht 18- bis 59-Jährige werberelevant
Ältere Medienkonsumenten sind treuere und ausdauerndere TV-Zuschauer. Und eine wachsende Zielgruppe. (c: eldergadget.com)

Kommentare