"Homeland": Eine Serie, die süchtig macht

sat 1
Für viele ist "Homeland" im Moment die beste Serie, am Sonntag zeigt Sat.1 das Finale der ersten Staffel.

Homeland“ macht süchtig. Jeden Sonntag knebelt der US-Serienhit bis zu 2,5 Millionen Zuseher vor den deutschen Bildschirmen und lässt sie mit dem Schicksal der CIA-Agentin Carrie Mathison mitfiebern. Das wird sich auch diesen Sonntag nicht ändern, wo Sat.1 mit einer Doppelfolge zum großen Finale der ersten Staffel anhebt (ab 22.15 Uhr).

Die triumphalen Einspielergebnisse der Serie hoben bereits den US-Bezahlsender Showtime in den Quotenhimmel: Dort wurde das Finale der ersten Staffel mit 1,7 Millionen Zusehern zum meistgesehenen Finale einer neuen Serie in der Geschichte des Senders. Und auch Sat.1 jubelt über Topquoten von bis zu 18,3 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.

Tatsächlich ist „Homeland“ eine exzellent besetzte Mischung aus erzählbeschleunigter Agenten-Serie und fiebrigem Paranoia-Thriller. Seit seinem US-Serienstart 2011 steht „Homeland“ im Preisregen und gewann bisher sechs „Golden Globes“. Besonders das charismatische Antagonisten-Duo – eine herrlich intensive Claire Danes als bipolare CIA-Agentin Carrie Mathison und der Brite Damian Lewis als Sergeant Brody – beflügelt den Puls der Zuseher. Carrie ist überzeugt, dass der US-Kriegsheimkehrer Brody ein verdeckter islamistischer Terrorist ist, und entwickelt eine (erotische) Obsession mit ihm. Im ersten Staffelfinale, das mit der Folge „Marine One“ beginnt, ist sie aufgrund eines Zusammenbruchs vom Dienst suspendiert. Doch sie glaubt weiter an einen unmittelbar bevorstehenden Anschlag auf den Vizepräsidenten Walden.

Hintergrund

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Homeland

Traumata

Die Macher des TV-Hits „24“ adaptierten „Homeland“ von einer israelischen Erfolgsserie und verquickten blutige US-Außenpolitik im Mittleren Osten mit den Traumata eines US-Kriegsheimkehrers.

Besonders in der ersten Staffel von „Homeland“ gelingt ein explosives Spiel mit Stereotypen und Vorurteilen, in dem die Bruchlinien zwischen Gut und Böse immer wieder verschwimmen.

In den USA lief auch die zweite Staffel mit größtem Erfolg: Sie startete Ende letzten Jahres mit der quotenstärksten Episode der Serie. Sat.1 hat die zweite Staffel ab Herbst 2013 im Programm, in den USA wird ab 29. September 2013 bereits die dritte Staffel ausgestrahlt. Bert Salke, Präsident der Produktionsfirma Fox 21, stellte angeblich sechs weitere Staffeln in Aussicht.

Es gibt übrigens nicht nur begeisterte Stimmen zu „Homeland“: Auf Salon.com etwa bezeichnete die Journalistin Laila al-Arian „Homeland“ als die islamophobste Serie, die derzeit im US-Fernsehen laufe. Abgesehen davon, dass die angeblichen Araber nicht einmal korrekt Arabisch sprächen, würde „Homeland“ einmal mehr das Vorurteil verstärken, dass alle Muslime den Amerikanern schaden wollten und die USA von terroristischen Schläfern durchsetzt sei.

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