Flatastic, eine App zum Wohngemeinschaften managen

Der von Hunger geplagte Physik-Student Clemens Bachmair "strandete" im März 2012 im Entrepreneur Club der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich und lernte am Buffet mit den belegten Broten Malik El Bay, ebenso Studierender, kennen. Beide arbeiteten - Clemens mit Moritz von Hase - zuvor unabhängig voneinander an der gleichen Idee eines Wohngemeinschaft-Planers.

Nach weiteren belegten Broten, Bieren und veritablem Misstrauensabbau bündelten Bachmair, El Bay und Hase ihre Kräfte, zumal El Bay weiterhin in Zürich, Bachmair und Hase jedoch in Berlin an ihren Plänen werkten. In den Monaten seither herrschte reger Gründer-Flugverkehr zwischen Berlin und Zürich und die - symbolisch gemeint - Drähte glühten.

Bachmair, El Bay und Hase holten in ihren Städten und Ländern aus Startup-Wettbewerben die finanziellen Mittel um Flatastic marktreif zu machen und dafür auch Menschen in ihre Team zu integrieren, die aus der Idee und dem Konzept eine so reifes Produkte machten, dass es nun am 20. Mai parallel zur Schweiz auch in Deutschland und Österreich in den Mobile- und App-Märkten etabliert werden kann.

Die App sieht so aus und dreht sich um Ausgaben, Finanzen, Aufgaben wie Putzen, etc. in einer Wohngemeinschaft und um die zusammenlebensnotwendige Kommunikation.

Malik El Bay studierte in Zürich Interdisziplinäre Naturwissenschaften und lebt, wie er erklärte, "seit gut sieben Jahren in WGs". Clemens Bachmair und Moritz von Hase studierten in Berlin Theoretische Physik. Jürg Müller, der Vierte im Flatastic-Kernteam beendete soeben an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich sein Volkswirtschaftslehre-Studium mit dem Doktorat und der Promotion.

Die Vier vorveröffentlichten die App in der Schweiz am 15. April 2014. In einer Housewarming-Phase testeten "fast 10.000" Nutzer Flattastic.