"Breaking Bad"-Stars Bryan Cranston und Aaron Paul wieder vereint

"Breaking Bad"-Stars Bryan Cranston und Aaron Paul wieder vereint
Für den Emmy-Trailer stehen die "Breaking Bad"-Stars wieder gemeinsam vor der Kamera.

Sie sind momentan die beiden Kultfiguren des Fernsehens. Walter White und Jesse Pinkman aus "Breaking Bad". Gespielt wurden die beiden - die Serie ist mittlerweile schon ausgelaufen - von Bryan Cranston und Aaron Paul. Vergöttert von den Fans, geliebt von den Kritikern, sind sie in diesem Jahr ein letztes Mal für die Emmys nominiert - insgesamt in 16 Kategorien.

Für den Trailer zur Verleihung am Dienstag, 25. August, standen die beiden noch einmal vor der Kamera. In dem gut sechs Minuten langem Clip geben sie Hinterwäldler, die eine Pfandleihe betreiben. Im Stil einer Reality-Doku bekommen sie Besuch von Julia Louis-Dreyfus, die ihren "Seinfeld"-Emmy versetzen will.

Die letzte Staffel der Dramaserie „Breaking Bad“ und das Fantasyspektakel „Game of Thrones“ sind dieses Jahr Favoriten für den wichtigsten Fernsehpreis der Welt, den Emmy. Die Serie „Breaking Bad“, die von den Verstrickungen eines krebskranken Drogenhändlers erzählt und hierzulande auf ORFeins zu sehen ist, wurde 16 Mal nominiert. „Game of Thrones“ (RTL II) erhielt sogar 19 Nominierungen, wie die Television Academy am Donnerstag in Los Angeles mitteilten. An dritter Stelle folgt mit 13 Nennungen „House of Cards“, einst für den Streamingdienst Netflix entwickelt und später in Deutschland auf Sat.1 ausgestrahlt.

Die von Kritikern international hochgelobte Serie „House of Cards“ schildert die Intrigen eines Politikers, der es mit Lügen und gar Morden bis zum Präsidenten bringt. Kevin Spacey wird in der Rolle ebenso gefeiert wie Robin Wright als seine Frau, alle anderen Figuren sind nur Statisten. Beide sind auch als beste Hauptdarsteller nominiert, die Serie selbst in der Königskategorie „Beste Dramaserie“. In dieser Sparte finden sich auch „Game of Thrones“ und „Breaking Bad“.

Zudem sind noch die britische Serie „Downton Abbey“ (ZDF) und der düstere Krimi „True Detective“ (Sky Atlantic HD) mit jeweils zwölf und „Mad Men“ (ZDFneo) mit acht Nominierungen im Rennen.

Etwas im Schatten stehen immer die Komödienserien, dabei erreichen die nicht selten mehr Zuschauer. Hier ist „Modern Family“ mit Ex-„Al Bundy“ Ed O'Neill ganz vorn mit dabei mit zehn Nennungen vor „The Big Bang Theory“ (ProSieben) mit sieben Emmy-Chancen.

Als Komödie wird allerdings auch „Orange is the New Black“ geführt mit zwölf Nominierungen. Die Serie schildert, nach wahren Erlebnissen, die Erfahrungen einer jungen Frau in einem Frauengefängnis. Die erfolgreiche Serie hat in der Tat Elemente der Komödie, ist aber eigentlich eher ein Drama. Auch „Orange“ ist eine Eigenproduktion von Netflix, sie lief noch nie im klassischen Fernsehen. Die Preise werden dieses Jahr zum 66. Mal vergeben, die große Gala steigt am 25. August (Ortszeit) in Los Angeles.

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