Digitale Medien steigern Springers Ertragskraft
Springer erwirtschaftete nach drei Quartalen 2,41 Milliarden Euro Umsatz, ein Niveau, das im Vergleich zur vorjährigen Berichtsperiode um 3,9 Prozent darüber liegt. Das EBITDA-Ergebnis liegt mit 459,3 Millionen Euro um 2,9 Prozent über dem vorjährigen Vergleichsergebnis.
Die Werbeerlöse des Konzerns legten, bedingt durch die Entwicklung im digitalen Geschäft, um 9,0 Prozent von 1,15 auf 1,25 Milliarden Euro. Der Werbeumsatz der digitalen Medien macht hier einen Anteil von 55,5 Prozent aus. Die Printmedien-Werbeerlöse sind in allen Märkten in denen Springer tätig ist, rückläufig.
Ebenso rückläufig sind die Vertriebserlöse, die um 3,3 Prozent auf 879,0 Millionen sanken und mit unmittelbar mit Auflagen-Rückgängen zusammen hängen.
Damit verbucht Springer einen Konzernüberschuß nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres in der Höhe von 256,9 Millionen. Dieses Ergebnis liegt leicht unter dem im Vergleichszeitraum des Vorjahres erreichten Überschuß von 259,6 Millionen Euro.
Die in Deutschland erscheinenden Printmedien weist der Konzern als "hochprofitabel" aus, die "weiterhin EBITDA-Renditen von mehr als 20 Prozent" abwerfen.
Der Vorstand geht davon aus, dass das Wirtschaftsjahr 2012 mit einem "Rekord-EBITDA" abgeschlossen werden kann.
Kommentare