"Dexter": Der Serienkiller von nebenan geht ins Finale

Doppelleben für den Tatortforensiker: Dexter Morgan tötet für einen guten Zweck neben seinem Brotberuf bei der Polizei
In der letzten Staffel der Kultreihe wird sich entscheiden, ob der Mörder mit dem rechtschaffenen Doppelleben zur Strecke gebracht wird.

Bereits sieben Staffeln lang hat Dexter Morgan sein Publikum in Atem gehalten, mit perfiden Morden sowie dem ständigen Wettlauf mit seinen Verfolgern. Ob der scheinbar "gute" Serienkiller bis zum Schluss der US-Serie "Dexter" damit davonkommt, kann ab 19. Juni auf Sky Atlantic HD in deutschsprachiger Erstausstrahlung der finalen Staffel verfolgt werden. In der Hauptrolle glänzt Michael C. Hall.

Der "Six Feet Under"-Star hat dem unter der gutbürgerlichen Oberfläche schlummernden Grauen seit 2006 ein Gesicht gegeben.

Geheimnis

Als Tatort-Forensiker in Miami verbirgt der sozial gehemmte Morgan vor Kollegen sowie (den wenigen) Freunden ein Geheimnis: In der Freizeit frönt der Blutspurenanalyst gerne der Selbstjustiz und bringt Mörder zur Strecke, derer die Polizei nicht habhaft wurde. Grund für dieses Doppelleben war ein Trauma in der Kindheit Dexters, der mitansehen musste, wie seine Mutter getötet wurde. Sein Adoptivvater Harry Morgan, selbst Polizist, versucht, die aufkeimende Mordlust in bestimmte Bahnen zu lenken, woraufhin Dexter seine Opfer streng nach "Harrys Kodex" auswählt.

Für das große Finale setzt man ganz auf das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Dexter, seiner Schwester Debra (Jennifer Carpenter) und der neu zum Team gestoßenen Neuropsychiaterin Evelyn Vogel (Charlotte Rampling). Für zusätzliche Spannung und Schockmomente sorgt ein Killer, der Teile des Gehirns seiner Opfer entfernt. Dexter kann sich über mangelnde Aufregung und Beschäftigung in den zwölf finalen Episoden also nicht beklagen – und seine Fans auch nicht. Sky wiederholt am Samstag und Sonntag jeweils ab 16 Uhr auch die siebente Staffel mit je sechs Episoden am Stück.

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