Der Fiesling von der Southfork Ranch ist zurück

"Dallas", In der Fortsetzung des Serienklassikers "Dallas" dreht sich erneut alles um Macht- und Intrigenspielchen im Umfeld der Southfork Ranch. Auch diesmal werden J.R., seine Frau Sue Ellen und Bobby Ewing wieder für ordentlich Gesprächsstoff sorgen. Doch im Zentrum der Handlung stehen jetzt ihre Kinder: John Ross Ewing III, Sohn von J.R. und Sue Ellen, und Christopher Ewing, Bobbys Sprössling, scheinen sich die Charaktereigenschaften ihrer Eltern angeeignet zu haben. Während John Ross vornehmlich auf Geld- und Machterwerb aus ist, möchte Christopher die Southfork Ranch florieren lassen und engagiert sich nebenbei für alternative Energien. Unterhaltungsserie, jeden Sonntag in ORF eins.Im Bild (v.li.): Larry Hagman (J.R. Ewing), Linda Gray (Sue Ellen Ewing), Patrick Duffy (Bobby Ewing). - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich fuer die redaktionelle Berichterstattung in Zusammenhang mit Sendungen oder Veranstaltungen des ORF. Foto: ORF/TELE-München. Andere Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
Endlich erfahren wir, ob J. R.s Sprössling so mies wie der Vater ist: "Dallas" (Sonntag, 22.00, ORFeins) ist zurück.

Wenn eine Serie den Namen „Kult“ verdient, dann diese. „Dallas“, das erstmals 1981 im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde, war die weltweit erfolgreichste Fernsehserie der 1980er-Jahre. In den USA lief die von TV-Firma Lorimar („Die Waltons“) produzierte Serie von 1978 an vierzehn Jahre ununterbrochen. Einen beträchtlichen Teil am Erfolg des 357 Episoden langen TV-Dramas um eine mit Öl zu Reichtum gekommene texanische Familie hatte dieses teuflische Grinsen, begleitet von einem schneidenden „He He He“: Fiesling J. R. Ewing (dargestellt vom vergangenen November verstorbenen Larry Hagman) ging als mieseste Type aller Zeiten in die Fernsehgeschichte ein.

Keiner kannte so dreckige Tricks wie er. Legendär wurde der Cliffhanger nach den Schüssen auf J. R. im März 1980. Die US-Zuschauer mussten wegen der Sommerpause mehr als ein halbes Jahr auf die Auflösung des Rätsels warten.

Wie herrlich gemein J. R. zu seiner ewig besoffenen Frau Sue Ellen (Linda Grey) war, ehemals texanische Schönheitskönigin. Und was für ein Wohltäter im Gegensatz dazu der gut geratene Bruder Bobby (Patrick Duffy) – man hört es förmlich noch, wie die ebenfalls herzensgute Pam (Victoria Prinzipal) mit zitternden Lippen seinen Namen hauchte, als Bobby plötzlich tot war. Aber er war ja dann bald wieder da, weil ... Überraschung! ... es war alles nur ein Traum. Schuld an der hanebüchenen Wendung waren die Quoten, die ohne Bobby abstürzten.

Ganz der Papa

Jetzt sind Bobby, Sue Ellen und J. R. wieder zurück auf dem Bildschirm, und wir werden sehen, wie sich ihre Nachkommen entwickelt haben. John Ross (Josh Henderson) kommt jedenfalls – es war abzusehen – ganz nach dem Papa.

Er ist inzwischen ebenfalls ins Ölgeschäft eingestiegen und setzt sich sogleich über die testamentarische Anordnung seiner verstorbenen Großmutter Miss Ellie hinweg, dass auf der Southfork Ranch nicht nach Öl gebohrt werden darf. Er stößt auf reiches Vorkommen und sein Entsetzen ist entsprechend groß, als er erfährt, dass sein Onkel Bobby den Stammsitz der Familie verkaufen will, um mit dem Erlös die Pläne seines Sohns Christopher (Jesse Metcalfe) zu fördern: Dieser will alternative Energiequellen nutzen. John Ross ersinnt einen ausgeklügelten Plan, um Southfork behalten zu können. Dazu spannt er auch seinen depressiven Vater J. R. ein, der bei der Aussicht auf eine weitere Familienfehde schon bald wieder zu alter Höchstform aufläuft. (Im echten Leben setzte sich J.R.- Darsteller Larry Hagman für Solarenergie ein).

Die erste Staffel der von TNT produzierten Serie wurde im Sommer 2012 auf dem Sender TNT ausgestrahlt.

Der ORF zeigt das neue „Dallas“ in deutscher Erstausstrahlung, beginnend mit der heutigen Pilotfolge „Die Söhne der Ewings“.

Sue-Ellen-Darstellerin Linda Gray versprach: „Wir sind alle so verrückt und lebensuntüchtig wie immer.“

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