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Die Kleinen und die Großen

ATV-Chef Gastinger: „Am Punkt“-Nachfolge im September/Oktober
"Am Punkt Europa": EU-Spitzenkandiaten im Diskussion-Ring (22.20 Uhr).

Der Countdown zur EU-Wahl läuft: Am 25. Mai wählt auch Österreich das neue EU-Parlament. Die Spitzenkandiaten der neun kandidierenden Parteien treten bei "Am Punkt Europa zur EU-Wahl" bei ATV an. Den Auftakt bestreiten heute, Mittwoch (22.20), die Spitzenkandidaten der kleinen Parteien: Angelika Werthmann (BZÖ), Ewald Stadler (REKOS), Martin Ehrenhauser (Europa anders) und Robert Marschall (EU-Stop). Am 21. Mai (21.50) folgen Eugen Freund (SPÖ), Othmar Karas (ÖVP), Harald Vilimsky (FPÖ), Ulrike Lunacek (Grüne) sowie Angelika Mlinar (Neos).

Der Countdown läuft auch für "Am Punkt", das völlig verändert oder abgelöst wird. "Da ist nichts Ungewöhnliches. ,Am Punkt‘ geht in die Sommerpause und wir überlegen neue Konzepte. Ich bin schon länger der Meinung, dass es ein Refreshing braucht", so ATV-Chef Martin Gastinger zum KURIER. Es sei aber keineswegs so, dass die Information bei ATV abgebaut werde. "Wir haben mit ,ATV aktuell‘ eine News-Sendung, die hervorragend läuft mit zuletzt 200.000 Zusehern". Dass die Nachrichten nun besser funktionieren, weil davor nicht mehr "Wien – Tag & Nacht" läuft, erklärt Gastinger aber zur "Mär".

Was nach der Sommerpause von "Am Punkt", das auch in den Wochen vor den EU-Diskussionen nicht zu sehen war, kommt, ist offen. "Es gibt keine Pläne. Wir sind in der Konzeptionsphase, es gibt keine Vorgaben."

Ob ATV wegen dem De-facto-Aus von "Am Punkt" Förderungen zurückzahlen muss, will Gastinger nicht in der Öffentlichkeit diskutieren. "Das wäre jetzt unsinnig. Wenn die neue Sendung vorliegt, wird man sehen, wie weit sie in die Förderrichtlinien fällt. "

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