"American Crime": Eine Serie im Grenzbereich

Wiedervereinigt in Trauer: Die "American Crime"-Darsteller.
Auf Sky startet am Montag mit "American Crime" eine neue Krimiserie.

Es beginnt mit einem Notruf: Der junge Veteran Matt wurde in seinem Haus ermordet, seine bildhübsche Ehefrau Gwen vergewaltigt und lebensbedrohlich verletzt zurückgelassen. Ein "American Crime" – so auch der Titel der vom US-Sender ABC produzierten und vom Oscar-gekrönten "12 Years a Slave"-Drehbuchautor John Ridley geschriebenen Serie, die kurz nach US-Start ab heute, Montag, bei Sky und 13th Street zu sehen ist.

Es ist mitten in der Nacht, als Russ Skokie (Timothy Hutton) den Anruf erhält. Nur kurz glaubt er an einen Irrtum, doch als er in die kalifornische Kleinstadt Modesto reist, um seinen Sohn Matt zu identifizieren, ist der Verlust Gewissheit. Die Nachricht bringt auch die Wiedervereinigung mit seiner ihm feindselig gegenüberstehenden Ex-Frau Barb (Felicity Huffman), die – der Polizei nicht vertrauend – die Sache selbst in die Hand nehmen und ihre Trauer mit lokalen Medien teilen will. Ihr Feind ist schnell gefunden, wurde doch nahe des Tatorts ein junger Mexikaner gesichtet. Anders als vielerorts aus den Boden sprießenden Krimiserien dreht sich "American Crime" um viel mehr als nur die Aufklärung eines Mordfalls, wie die von John Ridley inszenierte Pilotfolge klarmacht.

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