Arbeitslosigkeit: Österreich bleibt Musterschüler

Arbeitslosigkeit: Österreich bleibt Musterschüler
Herbstprognose der EU-Kommission: Das Haushaltsdefizit wird für heuer mit -3,3 Prozent erwartet, Österreich muss mit 3,2 Prozent rechnen.

Österreich bleibt nach der jüngsten EU-Herbstprognose sowohl im laufenden Jahr als auch 2013 das Land mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit. Für 2012 wurden nach der am Mittwoch von der EU-Kommission präsentierten Zahlen 4,5 Prozent Arbeitslosenquote erwartet, 2013 eine Steigerung auf 4,7 Prozent vorausgesagt.

   Griechenland und Spanien sind die beiden Länder mit der höchsten Rate. Die zwei Euro-Staaten werden 2013 ihren negativen Höhepunkt erreichen. Für Spanien werden dann 26,6 Prozent vorausgesagt, für Griechenland 24,0 Prozent. 2014 soll es wieder etwas besser werden.

   2012 folgen hinter Österreich mit 4,5 Prozent Luxemburg und die Niederlande (je 5,4 Prozent), Deutschland (5,5), Malta (6,3), Tschechien (7,0), Rumänien (7,4), Schweden und Belgien (je 7,5), Dänemark (7,7), Großbritannien und Finnland (je 7,9), Slowenien (8,5), Polen (10,1), Frankreich (10,2), Estland (10,5), Italien (10,6), Ungarn (10,8), Zypern (12,1), Bulgarien (12,7), Slowakei und Litauen (je 13,5), Irland (14,8), Lettland (15,2), Portugal (15,5), Griechenland (23,6) und Spanien (25,1).

   Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone wird für heuer mit 11,3 Prozent erwartet, die EU-27 kommt demnach auf 10,5 Prozent. 2013 ist eine Steigerung auf 11,8 Prozent in der Eurozone und auf 10,9 Prozent in der EU-27 prognostiziert. Erst 2014 wird mit günstigeren Zahlen gerechnet. Dann soll der Wert der Eurozone auf 11,7 Prozent leicht absinken, für die EU-27 wird ein Rückgang auf 10,7 Prozent erwartet. Österreich wird nach diesen Berechnungen 2014 bei der Arbeitslosigkeit auf 4,2 Prozent zurückgehen und weiterhin positiver Spitzenreiter sein. Spanien soll dann auf 26,1 Prozent und Griechenland auf 22,2 Prozent sinken.
 

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