Andreas Matthä bleibt ÖBB-Chef
Der Aufsichtsrat der ÖBB-Holding AG hat heute, Donnerstag, den Vorstandsvorsitzenden Andreas Matthä einstimmig wiederbestellt. Die zweite Funktionsperiode des 58-jährigen Kärntners an der Spitze der Bundesbahn beginnt am 1. Juli 2021 und kann fünf Jahre dauern.
Nach dreieinhalb Jahren steht beiden Seiten ein Beendigungsrecht zu. Matthä ist seit knapp 40 Jahren für die ÖBB tätig, er steuert seit Juni 2016 als CEO der Holding den gesamten staatlichen Konzern.
Aufsichtsratsvorsitzende Andrea Reithmayer lobt in einer Aussendung Matthäs Tätigkeit in seiner ersten Periode als Vorstandsvorsitzender. Er habe bewiesen, dass er das Unternehmen "auch in schwierigen Zeiten auf Kurs hält". Gleichzeitig habe er die Positionierung der ÖBB als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen mit vollem Kundenfokus gestärkt.
Auch Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) begrüßt die Wiederbestellung. "In schwierigen Zeiten brauchen wir Stabilität und Engagement. Ich bin überzeugt Andreas Matthä bringt das mit," kommentiert Gewessler und verweist auf die nächsten Schritte im Kampf gegen die Klimakrise: Die Staatsbahn werde mit einem großen Ausbauprogramm, mit der österreichweiten Stufe des 1-2-3-Klimatickets im kommenden Jahr und mit einem umfassenden Nachtzugnetz durch ganz Europa dabei mitarbeiten.
Der alte und neue ÖBB Vorstandsvorsitzende sieht die Entscheidung als "starkes Zeichen der Kontinuität" für das Unternehmen. "Wir haben die ÖBB mit ruhiger Hand durch die Krise geführt und das Land am Laufen gehalten. Österreich kann stolz sein auf die Bahn", meint Matthä. Nun müsse man alles daran setzen, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise zu managen. Die ÖBB werden das Angebot national und international ausbauen. Für Matthä ist die Bundesbahn "das größte Klimaschutzunternehmen des Landes".
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