AMS geht für 2024 von "deutlich reduziertem" Förderbudget aus

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Wegen inflationsbedingt gestiegenen Lohnkosten müssten Ausbildungsplätze "deutlich redimensioniert werden". Zusätzlich laufen die Sondermittel der Aktion Sprungbrett und des Stabilitätspakts aus.

Das Arbeitsmarktservice (AMS) geht für 2024 "aus kaufmännischer Vorsicht von einem deutlich reduzierten Förderbudget" für die aktive Arbeitsmarktpolitik aus. "Dies vor allem deswegen, weil heuer die Sondermittel der Aktion Sprungbrett oder auch des Stabilitätspakts auslaufen", hieß es vom AMS auf APA-Anfrage. Aufgrund der hohen Inflation und den dadurch gestiegenen Lohnkosten müsse man bei Planungen die Ausbildungsplätze "daher deutlich redimensionieren".

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In Tirol sind potenziell weniger Mittel für das AMS Tirol im kommenden Jahr bereits politisch und medial ein Thema. ÖVP-Klubchef Jakob Wolf und die SPÖ-Klubobfrau Elisabeth Fleischanderl übten am Montag Kritik an möglichen Kürzungen beim AMS-Förderbudget.

Mehrere AMS-Projekte dadurch bedroht

Mit einem dringlichen Antrag im Tiroler Landtag soll die türkis-grüne Bundesregierung aufgefordert werden, davon abzusehen. Wolf und Fleischanderl sahen eine Fördermittel-Reduktion in der Höhe von rund 7,3 Mio. Euro auf das AMS Tirol im Jahr 2024 zukommen. Dadurch würden auch Projekte bedroht, die Menschen mit Handicap in den Arbeitsmarkt integrieren sollen.

Die Grundlagen für das AMS-Förderbudget im kommenden Jahr werden im Rahmen der Budgetverhandlungen zwischen den verschiedenen Ressorts und dem Finanzminister im Spätsommer und Frühherbst fixiert. Danach entscheidet der AMS-Verwaltungsrat bis Dezember über die Schwerpunkte und Verteilung auf die Bundesländer.

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Die aktive Arbeitsmarktpolitik des AMS umfasst vor allem die Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie der Mobilität und die befristet geförderte Beschäftigung in kommerziellen Betrieben oder in sozialen Unternehmen zur Erleichterung des (Wieder-)Einstiegs ins Arbeitsleben.

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