Alpine-Anleihen: Klage gegen HSBC Bank
Die Pleite der Alpine Holding, die Anleihen in Höhe von 290 Millionen Euro ausgegeben hat, wird ein weiteres gerichtliches Nachspiel haben. Mit dem Segen der Gläubigervertreter wird Karl Engelhart, Insolvenzverwalter der Alpine Holding, nun eine Klage gegen die Londoner HSBC Bank einbringen. Die Bank hat im Konkursverfahren 3,74 Millionen Euro Forderungen inklusive Zinsen angemeldet, da sie die letzte Tranche der Alpine-Anleihen im Jahr 2012 gezeichnet hat.
HSBC wollte auf Anfrage des KURIER keine Stellungnahme abgeben. Ob noch andere finanzierende Banken von dieser letzten Zinszahlung profitiert haben und mit Rückzahlungsklagen rechnen müssen, ist noch unklar. Der Insolvenzverwalter hält sich vorerst bedeckt. "Wir sind derzeit in einer sehr heiklen Phase", sagt Engelhart zum KURIER. "Es gibt von uns weitere Untersuchungen, aber darüber möchte ich noch nichts sagen."
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