AIT schreibt schwarze Zahlen

BILD zu OTS - http://www.apa-fotoservice.at/galerie/4215/ Im Bild v.l.n.r.: Prok. Mag. Alexander Svejkovsky (Chief Financial Officer (CFO) AIT Austrian Institute of Technology), Prof. Dr. Wolfgang Knoll (Managing Director AIT Austrian Institute of Technology), DI Anton Plimon (Managing Director AIT Austrian Institute of Technology), Dr. Hannes Androsch (Präsident des Aufsichtsrates des AIT Austrian Institute of Technology)
Die Forschungseinrichtung plant auch gleich Richtung "beherrschbare" Expansion.

Es geht uns rechtschaffen gut. Die Restrukturierung ist abgeschlossen und wir können jetzt auf eine beherrschbare Expansion einschwenken.“ Hannes Androsch, Aufsichtsratschef des Forschungszentrums AIT (Austrian Institute of Technology), will in den nächsten Jahren die größte außeruniversitären Forschungseinrichtung Österreichs noch stärker international ausrichten. Wobei die Forscher bereits erste Erfolge vorweisen können.

Das AIT leitet als Konsortialführer etwa „FastPass“, eines der größten europäischen Forschungsprojekte im Sicherheitsbereich. Dabei geht es um die Entwicklung automatisierter Personenkontrollen an den Schengen-Außengrenzen. In China hat das AIT erste Aufträge für die Senkung der CO2-Emissionen in Städten an Land gezogen.

Schwarze Zahlen

Erfreulicher „Nebeneffekt“ der Forschungs-Erfolge: Das AIT, das als das damalige Forschungszentrum Seibersdorf vor sechs Jahren praktisch pleite war, schrieb 2012 das fünfte Mal in Folge Gewinne. Der Jahresgewinn machte 2,5 Millionen Euro aus. Und erreichte auch den für die Sanierung angestrebten Finanzierungsmix. 40 Prozent der Mittel sollen als Basisfinanzierung vom Mehrheitseigentümer Bund kommen, 60 Prozent aus Förderungsprogrammen (etwa der EU) und aus Aufträgen der Wirtschaft. Um die Bundesmittel wird derzeit mit dem Infrastrukturministerium verhandelt, im September soll das Budget stehen.

Fortschritte sieht der wissenschaftliche AIT-Chef Wolfgang Knoll auch bei der Rekrutierung von Forschern. 2012 verließen zwar 30 Mitarbeiter das Unternehmen, gleichzeitig konnten aber 50 Forscher neu verpflichtet werden. Für die Zukunft hofft das AIT stärker auf personellen „Eigenbau“: Derzeit arbeiten bereits 150 Doktoranden am AIT.

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