Flughafen Wien droht der Abflug von der Börse

Flughafen Wien droht der Abflug von der Börse
Australischer Großaktionär arbeitet auf Delisting hin, Wien, NÖ und Anlegerverband dagegen, Aufsichtsrat ein rot-schwarzer Klub

Im Hauen und Stechen um den Wiener Flughafen hat der australische Großaktionär IFM eine Schlappe erlitten, doch das ist noch nicht das Ende des Kampfes. Der Pensionsfonds mit Sitz im Steuersparadies Cayman Islands konnte über sein Teilangebot seinen Anteil vorläufig um 1,78 Prozent aufstocken. Und ist jetzt mit 41,78 Prozent der größte Aktionär. Vorausgesetzt, die Prüfung des Wirtschaftsministeriums nach dem Investitionskontrollgesetz geht durch.

Die Australier hatten ein Angebot für den gesamten Streubesitz von knapp unter zehn Prozent gelegt. Allein die 1,78 Prozent kosten rund 51 Millionen Euro.

Man strebe nicht die Mehrheit an (die es ohnehin nicht gibt, weil Wien und Niederösterreich über 40 Prozent halten und die Mitarbeiterstiftung zehn Prozent), betonen IFM-Kreise.

Was dann motiviert IFM, so viel Geld einzusetzen?

Kommentare