Air Berlin Chef: Mehr als zehn Interessenten für die Airline

Einen Komplettverkauf der insolventen Flugline bezeichnet Thomas Winkelmann als unwahrscheinlich.

Das Interesse an Air Berlin ist offenbar größer als bisher bekannt. "Wir haben mit mehr als zehn Interessenten gesprochen, darunter mit mehreren Fluglinien", sagte der Chef der insolventen Fluggesellschaft, Thomas Winkelmann, der Zeitung Bild am Sonntag einem Vorabbericht zufolge.

Einen Komplettverkauf bezeichnete er demnach als unwahrscheinlich: "Es wird nicht einen, sondern zwei oder drei Käufer geben." Die Gespräche würden am Wochenende und in der kommenden Woche weitergeführt. Ein Verkauf bis November sei dabei zu spät: "Wir wollen den Verkauf spätestens im September abschließen. Sonst schwindet das Vertrauen der Kunden in die Airline."

Air Berlin hatte am Dienstag einen Insolvenzantrag gestellt, nachdem Großaktionär Etihad eine Finanzzusage zurückgezogen hatte. Winkelmann hat erklärt, es würden Gespräche mit drei börsennotierten Rivalen geführt, darunter die Lufthansa.

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