333 verschiedene E-Auto-Modelle ab 2025 erhältlich

Das neue Elektroauto ID der Marke Volkswagen ist ab 2020 erhältlich.
Laut einer Studie wird die Zahl der alternativ angetriebenen Fahrzeuge deutlich steigen. Österreichs Autoindustrie droht Ungemach.

Knapp 100 unterschiedliche Elektroauto-Modelle sind derzeit in Europa erhältlich. Das zeigt eine Analyse von Transport & Environment, der Dachverband des Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Bis 2025 werden es demnach schon 333 Modelle sein (siehe Grafik, inklusive Plug-In-Hybride, 178 reine E-Auto-Modelle). Die meisten davon wird mit Abstand die Volkswagen-Gruppe anbieten (78), Tesla hingegen liegt mit fünf Modellen unter den Schlusslichtern.

„Bis dato waren Elektroautos ein Nischenmarkt für Erstanwender. Aber nun beginnt eine neue Phase nahe des Massenmarkts“, heißt es in dem Papier, in dem 2020/21 als Zeitpunkt nennt. Dies sei kein Zufall, weil dann die strengeren Co2-Bestimmungen für Hersteller in Kraft treten. Bei Verstößen drohen hohe Strafzahlungen.

Weniger Diesel

Bis 2025 soll sich die Produktion von E-Autos in Europa auf vier Millionen Stück versechsfachen. Freilich, der Anteil von Benzinern wird dabei noch immer 51 Prozent ausmachen (derzeit 58 Prozent). Der Diesel-Anteil schrumpft jedoch stark von 37 auf 25 Prozent.

Die Studie beinhaltet auch eine Warnung an die heimische Autoindustrie. Sie sagt nämlich deutliche Produktionsrückgänge für Länder wie Österreich voraus. Grund sei, dass der Rückgang der Produktion von Diesel- und Benzinautos bei weitem nicht durch E-Autos kompensiert werden könne.

 

 

 

 

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