Qualitative Ausbildung: Wissen als treibende Kraft

Eine Straßenbahnhaltestelle in Wien mit einem vorbeifahrenden Zug bei regnerischem Wetter.
Die Bedeutung der Wiener Hochschullandschaft für die Gesellschaft und die Stadt ist enorm.

Reichhaltige Kulturangebote, leistbares und sicheres Wohnen, hervorragende Infrastruktur und einfach  eine lässige Lebensweise: Auch im Jahr 2023 konnte Wien bei internationalen Städterankings gehörig punkten und trug einmal mehr den Titel „lebenswerteste Stadt“ davon. Mit Sicherheit ist das ein wichtiger Punkt, warum es Studierende aus dem In- und Ausland hierher zieht – aber es ist nicht der einzige Grund.

Wien liegt aufgrund der Dichte an universitären Ausbildungsmöglichkeiten  an der europäischen Spitze und ist neben der deutschen Hauptstadt Berlin mit ihren 26 öffentlichen Universitäten, Privatuniversitäten, Pädagogischen Hochschulen und Fachhochschulen sowie zahlreichen weiteren Studienangeboten die größte Hochschulstadt im deutschsprachigen Raum. 

Fülle an Angeboten 

Die Bandbreite der Ausbildungsmöglichkeiten ist groß: An den Universitäten, Fachhochschulen und anderen Bildungseinrichtungen werden Kunst und Kultur, Natur- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften und Sprachen ebenso gelehrt wie Wirtschaft, Recht, Informatik, Technik oder Medizin. Jede der Einrichtungen hat dabei ihre Stärken in verschiedenen Disziplinen.  

Kein Wunder also, dass an den 26 Hochschulen in Wien rund 193.000 ordentlich Studierende inskribiert sind. Im Jahr 2021/2022 wurden 28.256 Studienabschlüsse in Wien verzeichnet – die Absolvent*innen sind am Arbeitsmarkt aufgrund ihrer hochqualifizierten Ausbildung gefragt. Denn die Professor*innen, die hier lehren, sind in den meisten Fällen auch international angesehene Spitzenforscher*innen.

Ein Redner präsentiert vor einem großen Publikum.

Die Hochschullandschaft sorgt für eine hochqualitative Ausbildung, stärkt aber auch den Standort Wien.

Moderne Bürogebäude mit viel Glas und klaren Linien unter blauem Himmel.

Die Hochschullandschaft sorgt für eine hochqualitative Ausbildung, stärkt aber auch den Standort Wien.

Mehr als reine Wissensvermittlung  

Die Bedeutung der vielfältigen Hochschullandschaft in Wien reicht weit über eine hervorragende Ausbildung hinaus. Denn sie leistet auch einen wichtigen Beitrag für die fortschrittliche Entwicklung der Stadt generell und des Wirtschafts- und Innovationsstandorts im Speziellen. Das hat mehrere Gründe: Einerseits werden an den  öffentlichen Universitäten, Privatuniversitäten, Pädagogischen Hochschulen sowie Fachhochschulen künftige Spitzenarbeitskräfte ausgebildet, andererseits bauen Produkte und Dienstleistungen auf den Erkenntnissen der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf. Diese Wissensbasis aus der Grundlagenforschung und in weiterer Folge aus der angewandten Forschung sowie deren Umsetzung stellen für die Unternehmen am Standort Wien einen unverzichtbaren Innovationsfaktor dar. 

Am Wissenschaftsstandort Wien werden aber auch vermehrt Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen entwickelt – was vielfach Forschung mit unmittelbarem Bezug zu Wien bedeutet. Die Stadt positioniert sich dabei auch immer wieder als Vorreiterin: So stellt das wichtige Thema der Digitalisierung einen Schwerpunkt in der Forschung dar. In Wien wird dabei das Hauptaugenmerk auf den Menschen gelegt – die Stadt verfolgt das erklärte Ziel, die „Digitalisierungshauptstadt“ Europas zu werden, allerdings fest verwoben mit dem Anliegen, den „Digitalen Humanismus“ zu stärken und auch aktiv zu leben.

wien.gv.at/forschung

Eine Frau mit Brille arbeitet an einem Computer mit Diagrammen.