Digitalisierung im Dienste der Menschen

Unsere Welt wird sich dank Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz stark verändern. Damit alle Wiener*innen davon profitieren, unterstützt Wien gezielt die Forschung dazu.
Wien am Sprung zur Digitalisierungshauptstadt, in der Humanismus Priorität hat.

Technische Entwicklung ja, aber stets mit Fokus auf sozialer Verantwortung. Das ist das Leitprinzip der Stadt Wien in Sachen Digitalisierung. Diese bedeutet Fortschritt, bringt aber auch gravierende Veränderungen für die Gesellschaft. 

Der Wiener Stadtverwaltung ist es wichtig, diesen Prozess aktiv und im Sinne der humanistischen Tradition Wiens zu gestalten, indem der Mensch mit all seinen Bedürfnissen in den Fokus rückt. Wien soll die Stadt sein, in der digitale Lösungen im Dienste des Menschen entwickelt und umgesetzt werden. Denn der digitale Fortschritt soll nicht nur einem Teil der Bevölkerung, sondern allen Wiener*innen nützen. 

Franz Oberndorfer, Bereichsleiter für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaftsstandort in der Magistratsdirektion der Stadt Wien: „Es geht um die Frage, wie wir digitale Technologien, insbesondere KI-Technologien, so gestalten und einsetzen können, dass sie Individuen, der Gesellschaft und der Umwelt nicht schaden. Hier sieht sich Wien traditionell in einer aktiv-gestaltenden Rolle, wobei Sozialpartner, NGOs, Hochschulen und Stadtverwaltung schon jetzt gemeinsam daran arbeiten, damit die digitale Transformation der Stadt unter den genannten Gesichtspunkten gelingt.“

Digitalisierung im Dienste der Menschen

Wien rüstet sich für die Digitalisierung, aber stets mit Blick auf menschliche Bedürfnisse. 

Gezielte Förderung

Wien unterstützt Forschung und Innovation im Bereich Digitaler Humanismus mit gezielten Förder-Calls. Etwa gemeinsam mit der Wirtschaftsagentur Wien oder dem Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF). Franz Oberndorfer: „Großes Potenzial beim Digitalen Humanismus mit Wien-Bezug liegt in den Bereichen digitale Ökonomie, Bildung und Arbeit im digitalen Zeitalter, Demokratie und Teilhabe, Datenschutz und Sicherheit, kulturelles Erbe, eHealth, (soziale) Medien und Öffentlichkeit. Zahlreiche Projekte und Initiativen denken die aktuellen technischen Entwicklungen im Sinne des Digitalen Humanismus schon jetzt weiter.“

Dazu hat sich in Wien, ausgehend von Wissenschafter*innen und Forscher*innen, ein Netzwerk an Akteur*innen etabliert, die den Digitalen Humanismus weiterdenken und vorantreiben. Großer Wert wird dabei auf die Vermittlung der wissenschaftlichen Erkenntnisse gelegt. „Best Practice“-Modelle aus Wien gibt es bereits zahlreiche: Zum Beispiel hat Wien Digital, das ist die IT-Abteilung der Stadt, die digitale Wund-Visite erfolgreich erprobt. Pflegepersonal vor Ort und Ärzt*innen wurden dabei durch die Software „ScarletRed“ unterstützt. Dieses zertifizierte Medizinprodukt ermöglicht eine hohe Qualität der Bilddaten. 

Der Vorteil: Durch einen eigenen Sticker werden die Digitalaufnahmen KI-unterstützt und automatisiert kalibriert. Das erleichtert den Ärzt*innen am Arbeitsplatz die Beurteilung für weitere Maßnahmen, fördert zudem die Standardisierung und Objektivierung beim Wundmanagement. Die Aufnahmen werden gespeichert, befundet und stehen für spätere Vergleiche zur Verfügung. So kann kluge Digitalisierung im Dienste des Menschen künftig aussehen.

Erfahre mehr zur Digitalisierungshauptstadt Wien unter digitales.wien.gv.at