Las Vegas: Hunde betreuen traumatisierte Opfer

Die Hunde der Organisation LCC-K9.
Die Golden Retriever sollen Menschen, die durch die Vorfälle des Attentats in Las Vegas traumatisiert zurückgelassen wurden, helfen mit dem Erlebten umzugehen.

Vorfälle wie jene von Las Vegas (mehr dazu hier) lösen bei unmittelbar Betroffenen mitunter schwere Traumata aus. Neben Rettungskräften und Psychologen, die die Erstversorgung in solchen Fällen übernehmen, gilt es, betroffene Menschen auch in der Zeit nach der Akutphase weiter zu versorgen. Aus diesem Grund kündigte die Organisation LCC-K9 am Dienstag an, alle verfügbaren "Comfort Dogs" nach Las Vegas entsandt zu haben.

Die Hunde der Non-Profit-Organisation LCC-K9, die von der Evangelisch-lutherischen Kirche mit Spenden subventioniert wird, sollen die Opfer des Attentats unterstützen und werden derzeit unter anderem im Sunrise Hospital and Medical Center eingesetzt.

Der Hund als bester Therapeut

Studien zeigen, dass Therapiehunde allein durch ihre Anwesenheit beruhigen. Sie tragen zur Entspannung bei, geben Sicherheit und vermitteln Nähe. In der Arbeit mit Menschen, die an einer Posttraumatischen Belastungsstörung leiden, werden die Vierbeiner daher oft eingesetzt. Erhebungen zur Wirkung von tiergestützter Therapie bei Depressionen haben ebenfalls gezeigt, dass Hunde dem Menschen gut tun.

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