Putin hebt Verbot für Atomwaffentests auf

Russlands Präsident Putin hat per Gesetz die russische Ratifizierung für das Verbot von Atomwaffentests zurückgezogen.

Mit der Unterzeichnung eines Gesetzes hat Russlands Präsident Wladimir Putin den Austritt seines Landes aus dem Vertrag zum Verbot von Atomwaffentests vollzogen. Russland müsse die gleichen Möglichkeiten haben wir die zweite große Atommacht USA, so die Begründung. Die USA haben im Gegensatz zu Russland den Vertrag nie ratifiziert, halten sich seit den 1990er Jahren aber das Testverbot. Russland will auch künftig Daten von seinen eigenen 32 Stationen liefern. Nuklearwaffen werde Russland erst dann wieder testen, wenn die USA dies auch täten, hieß es aus Moskau.

Putin hebt Verbot für Atomwaffentests auf

Österreicher aus Gazastreifen evakuiert

31 Österreicherinnen und Österreicher konnten am Mittwoch aus dem Gazastreifen evakuiert werden. Die Evakuierten sind wohlbehalten in Kairo eingelangt und haben die Nacht über in kurzfristig organisierten Unterkünften verbracht. Unter den Evakuierten befinden sich auch Kinder sowie zwei Ärztinnen, die im Gazastreifen medizinisch tätig waren. Letztere hatten bereits Kontakt zu ihren Einrichtungen. Derzeit laufen Bemühungen, die Weiterreise der knapp drei dutzend Personen zu organisieren, versicherte eine Sprecherin des Außenministeriums.

Putin hebt Verbot für Atomwaffentests auf

Metaller KV-Verhandlungen abgebrochen

Die vierte Verhandlungsrunde zum Kollektivvertrag der Metalltechnischen Industrie (200.000 Beschäftigte) erwies sich am Donnerstag als besonders zäh. Während die Arbeitgeber eine Erhöhung um 2,5 Prozent und eine Einmalzahlung von 1.050 Euro bieten, fordert die Gewerkschaft weiter 11,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die Gewerkschaften lehnten ein neues Angebot der Arbeitgeber ab: Erhörung um 2,5 Prozent plus einer leicht erhöhten Einmalzahlung. Von 50 Euro war hinter vorgehaltener Hand zu hören. Jetzt drohen Streiks am Montag.

Putin hebt Verbot für Atomwaffentests auf

Österreich gedenkt Opfer des Wien-Terroranschlags

Am Donnerstag jährte sich der Terroranschlag von Wien mit vier Toten und über 20 teils schwer Verletzten zum dritten Mal. Wie auch in den vergangenen Jahren gedachte das offizielle Österreich erneut mit einer Kranzniederlegung der Opfer. Am 2. November 2020 eröffnete ein 20jähriger Islamist in der Nähe des Desider-Friedmann-Platzes das Feuer und richtete in der Seitenstettengasse sowie in der Ausgehmeile Bermuda-Dreieck ein Blutbad an. Nach neun Minuten wurde der Attentäter durch einen Beamten der Sondereinheit WEGA mit einem tödlichen Schuss gestoppt.

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