Geisel-Deal: Israel sieht freigelassenen Gefangenen als Sicherheitsbedrohung
Israel hatte im Vorfeld des Deals eine Liste von 300 Person veröffentlicht, die für die Freilassung in Frage kommen würden. Laut Angaben der BBC seien nur weniger als ein Viertel der auf der Liste aufgeführten Häftlinge verurteilt worden. Die überwiegende Mehrheit befinde sich in Untersuchungshaft und warte auf den Prozess. Der israelische Armeesprecher Doron Spielman hingegen erklärte in der Nacht zum Sonntag, dass die freigelassenen Häftlinge alle wegen terroristischer Straftaten verurteilt oder angeklagt seien. Aus Sicht von Israel stellen die freigelassenen Gefangenen eine Sicherheitsbedrohung dar; aus Sicht der Palästinenser sind sie Opfer der israelischen Besatzung. Wenige Stunden vor Ablauf der zunächst auf vier Tage angelegten Feuerpause im Gaza-Krieg haben Israel und die islamistische Hamas sich nach Darstellung Katars auf eine Verlängerung geeinigt. Die seit Freitagmorgen geltende Feuerpause werde um zwei Tage verlängert, teilte Madschid al-Ansari, Sprecher des katarischen Außenministeriums, am Montag mit.
Korruptionsprozeß um Wiener Wohnen
Bestechung und Korruption stehen seit Montag am Wiener Straflandesgericht in einem Großverfahren im Mittelpunkt. Angeklagt ist ein 58jähriger Geschäftsmann, der 45 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Wiener Wohnen geschmiert haben soll. Sieben Beschäftigte des Geschäftsmanns sind als Bestimmungs- oder Beitragstäter mitangeklagt. Der Mann leitete eine Glaserei und Malerei, einen Steinmetzbetrieb sowie mehrere Baufirmen und führte in Gemeindebauten Reparaturarbeiten durch. Laut Anklage wurden darüber hinaus Arbeiten verrechnet, die nur teilweise oder gar nicht ausgeführt wurden. Werkmeister und Referenten bei Wiener Wohnen sollen eingeweiht gewesen sein und fürs Auge zudrücken mit Gutscheinen, Sachwerten oder Bargeld bestochen worden sein. Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf 170.000 Euro.
Programm Kulturhauptstadt 2024 präsentiert
Die Region "Kulturhaupstadt Europas" Bad Ischl-Salzkammergut 2024 startet als erste von drei Kulturhauptstädten ins neue Jahr. Am 26. Jänner folgt Tartu in Estland und am 8. Februar Bodö in Norwegen. In Gmunden ist heute das Programm für die "Kulturhauptstadt Europas 2024" bekannt gegeben worden. Es sind 23 Gemeinden in den Bundesländern Oberösterreich und Steiermark beteiligt. Am 20. Jänner wird in Bad Ischl eröffnet – unter anderem mit einem 1000 stimmigen Jodler unter der musikalischen Leitung von Hubert von Goisern. Mehr als 300 Veranstaltungen stehen an. Eigene Projekte kommen ebenso vor, wie ein Gastspiel der komischen Oper Berlins als Homage an die Operettenstadt Bad Ischl.
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