USA

Weil Sohn nicht an Weihnachtsmann glauben darf: Frau kassiert Kritik

Ein Kind spricht lächelnd mit einem als Weihnachtsmann verkleideten Mann.
Bei einer Mutter ist die beliebte Weihnachtsfigur tabu: Das Weihnachtsmann-Verbot hat eine Diskussion im Netz ausgelöst.

Shannen Michaela ist eine TikTokerin mit über einer halben Million Follower. Sie beschäftigt sich vor allem mit Themen wie Kindererziehung, Konsumkritik und Naturverbundenheit. Mit ihrem jüngsten Beitrag entfachte sie eine Debatte im Netz: Michaela erklärt, wieso sie sich gegen eine in den USA weit verbreitete Weihnachtstradition entschieden hat.

Influencerin kritisiert: Weihnachtsmann fördert Konsum

Mit den Worten "Drei Gründe, warum wir den Weihnachtsmann bei uns zu Hause nicht machen werden" leitet die Influencerin ihr Video ein. Sie wolle ihren zweijährigen Sohn nicht anlügen und die Beziehung zu ihm nicht auf Unwahrheiten aufbauen. Auch ohne den Weihnachtsmann (Santa Claus) gebe es genug "Magie" zur Adventzeit. Ein weiterer Grund: "Die Geschichte vom Weihnachtsmann fördert ein vom Konsum getriebenes Wertesystem, in dem der "Wert" eines Kindes an seine Leistung im Jahr gekoppelt wird", kritisiert sie. 

Die Meinungen zu ihren Ansichten sind gespalten. 

In den USA übernimmt statt des Christkinds der Weihnachtsmann die zentrale Rolle und wird oft stark romantisiert dargestellt. Kinder schreiben Wunschzettel und stellen am 24. Dezember (Christmas Eve) Milch und Kekse für Santa Claus bereit. Am 25. Dezember (Christmas Day) finden sie morgens traditionell die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum.

Für viele Eltern ist es also ein echter Zwiespalt: Wollen sie ihren Kindern die Freude an magischen Momenten wie dem Christkind, dem Nikolo oder dem Osterhasen schenken und ihnen ein unbeschwertes Erlebnis bereiten oder sollten sie lieber von Anfang an ehrlich sein und die Realität erklären? 

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