Vlesk: Twitch-Star verkündet Rücktritt im Stream

Vlesk verabschiedet sich in seinem Stream von seinen Fans. Der Twitch-Streamer kündigt seinen Rücktritt an.
Vlesk verabschiedet sich in seinem Stream von seinen Fans. Der Twitch-Streamer kündigt seinen Rücktritt an.

Twitch-Star Vlesk, der mehr als 243.000 Follower und Followerinnen auf der Plattform hat, wird Social Media & Co bald den Rücken kehren. Das verkündete er in einem Stream, der am 14. November ausgestrahlt wurde. Vlesk, der mit bürgerlichem Namen Christian Scheitzeneder heißt, ist vor allem für seine Let's-Play-Formate bekannt und zeigte sich etwa beim Zocken der Spiele "World of Warcraft" oder "Among Us".

Nun soll seine Karriere jedoch ein Ende finden: Der 31-Jährige betonte, dass er sich in der Streaming-Community nicht mehr "willkommen" fühlen und deswegen nun einen Schlussstrich ziehen würde. "Ich habe für mich im letzten Jahr auf jeden Fall erkannt, dass ich so wie es gerade läuft, einfach nicht mehr weitermachen kann", erklärte der YouTuber. Er habe schon vor Wochen beschlossen, dass er zurücktreten und seinen "Traum" sterben lassen werde. 

Missbrauchsvorwürfe gegen Vlesk 

Die letzten eineinhalb Jahre seien für den Content Creator sehr "beeinträchtigend" gewesen, der Stolz für seine Inhalte ging "verloren". Scheitzeneder bezog sich vor allem auf die Missbrauchsvorwürfe, die gegen ihn im April 2023 erhoben wurden. 

  • Streamerin Farbenfuchs warf dem YouTuber über X schwere Anschuldigungen vor – die sexuelle Nötigung soll sich 2015 ereignet haben (Das Posting ist nicht mehr aufrufbar). 
  • Demnach hätte Farbenfuchs ein Wochenende bei Vlesk verbracht, wo sie Alkohol konsumierten. Sie hätte mehrere Annäherungsversuche des Streamers abgelehnt, bis sie schlussendlich trotzdem zu sexuellen handlungen gekommen sei. 

Die Anschuldigungen schlugen große Wellen im Netz und sorgten für große Empörung. Vlesk entschuldigte sich für sein Fehlverhalten und behauptete anschließend, dass er sich als Mensch "gebessert" habe. Zudem würde er auf Alkohol verzichten und seine Reichweite für wohltätige Zwecke nutzen. Vlesk erklärte im Stream, dass er damals kein PR-Team hatte und er "naiv" war, weil er dachte, dass es reichen würde "ehrlich zu sein". 

Nach all dem, was passiert ist, sei es für Vlesk nun an der Zeit, sich zu verabschieden: "Danke an euch alle und vielleicht bis auf Wiedersehen." 

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