Bub (14) spritzt sich Schmetterlingsrest ins Bein – und stirbt

Eine Injektionsadel im Close-Up
Ein 14-jähriger Bub aus Brasilien stirbt, nachdem er sich selbst Reste eines Schmetterlings injiziert hatte. Wie kam es dazu?

Ein 14-jähriger Junge aus der brasilianischen Großstadt Vitória da Conquista mischte laut Daily Mail die Überreste eines toten Schmetterlings mit Wasser und injizierte sich die Flüssigkeit ins Bein. Kurz darauf klagte er über Kopfschmerzen, Koordinationsstörungen und Übelkeit.

Obwohl er von seinem Vater ins Krankenhaus gebracht wurde, verschlechterte sich sein Zustand innerhalb weniger Tag massiv und er verstarb schließlich.

Was war die Todesursache?

Die offizielle Todesursache ist noch nicht bekannt. Medienberichte spekulieren über eine mögliche Blutvergiftung, die durch vermeintliche Giftstoffe in der Mischung ausgelöst wurden. Laut einigen Studien sind einige Schmetterlingsarten besonderes giftig für Menschen. Laut Naturschutzbund Deutschland können etwa das Esparsetten-Widderchen oder der Monarchfalter toxische Reaktionen bei Menschen auslösen und bei Verzehr zum Tod führen.

Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen. Ein Polizeisprecher erklärte: "Die Autopsie-Ergebnisse werden helfen, die genaue Todesursache zu klären".

Vater findet Spritze unter Kopfpolster

Auch über die Motive des Jungen ist bislang wenig bekannt. Der Vater des Jungen berichtet, dass er eine Spritze unter dessen Kopfkissen gefunden hatte. Der Junge behauptete zuerst, er habe sich beim Spielen draußen verletzt. Erst kurz vor seinem Tod gestand der 14-Jährige, dass er sich die Mischung ins Bein gespritzt habe. Über die konkreten Beweggründe schwieg er bis zu seinem Tod.

Tödliche Internet-Challenge?

Aufgrund des Anstiegs an tödlichen Internet-Challenges auf TikTok & Co. wird auf Social Media über mögliche Hintergründe spekuliert. Auch die Ermittler schließen laut New York Post nicht aus, dass er an einem ungewöhnlichen Social-Media-Trend teilgenommen hat. Derzeit warnen auch zahlreiche Behörden im deutschsprachigen Raum vor einer gefährlichen Paracetamol-Challenge.

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