Spanischer Verband setzt weiter auf Del Bosque

Del Bosque als Nationalcoach zu haben, sei ein Luxus, betont Verbandsgeneralsekretär Perez.

Trotz der Kritik nach dem frühen WM-Aus der spanischen Nationalmannschaft will der nationale Fußballverband RFEF an Trainer Vicente del Bosque festhalten. "Uns würde es gefallen, dass er bleibt. Sein Vertrag läuft bis zur EM in Frankreich", sagte RFEF-Generalsekretär Jorge Perez in der Nacht zum Freitag dem Madrider Radiosender Cope.

"Del Bosque hat nicht seinen Rücktritt eingereicht. Sollte er es tun, werden wir ihn darum bitten, weiterzumachen", ergänzte er. Del Bosque als Nationalcoach zu haben, sei ein Luxus, betonte Perez. Der Weltmeister- und Europameister-Trainer sei auch der richtige Mann für die mit großer Wahrscheinlichkeit fällige Übergangsphase in der "Seleccion". Noch habe der Verband aber nicht mit dem 63-Jährigen gesprochen.

Das Sportblatt Marca veröffentlichte eine nicht repräsentative Online-Umfrage, nach der sich allerdings fast 70 Prozent der Befragten für eine Ablösung des Trainers aus Salamanca ausgesprochen haben. An der Umfrage beteiligten sich nach Angaben der Zeitung etwa 150.000 Internet-User.

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