Stein für Stein zum Wiederaufbau

Ihr Haus ist wie Tausende andere zerstört. Mehr als drei Millionen Menschen sind in Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien von der Flutkatastrophe betroffen.
KURIER-Leser haben bereits 137.000 Euro für die Flutopfer am Balkan gespendet. Danke!

Es war die schlimmste Hochwasser-Katastrophe seit 120 Jahren. 53 Menschen starben, als Mitte Mai extremer Regen den Balkan überschwemmte. Mehr als drei Millionen Menschen sind in Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien von der Flut betroffen. Bis heute. Hunderttausende Häuser wurden schwer beschädigt, viele davon sind zerstört und müssen abgerissen werden. Die Menschen, die schon vor der Katastrophe nicht im Reichtum lebten, haben zum Teil alles verloren, ihren gesamten Besitz, ihre Existenzgrundlage.

27 Leser-Aufbausteine

Der KURIER unterstützt im Rahmen der Hilfsaktion KURIER AID AUSTRIA die Flut-Opfer in Bosnien, Serbien und Kroatien. Gemeinsam mit seinen Partnern Rotes Kreuz, Caritas und Raiffeisen, mit Hilfe von Großspendern – und natürlich mit Hilfe der KURIER-Leser. Die Spendenbereitschaft war in den ersten Wochen der Hilfsaktion bereits enorm: Insgesamt wurden bis heute gut 300.000 Euro gespendet, 137.000 Euro davon sind dank der vielen Einzelspender zusammengekommen. Das sind 27 komplette Aufbausteine, jeder im Wert von 5000 Euro (siehe unten). 27 Leser-Aufbausteine, die nun die dringende Reparatur von Häusern ermöglichen, für den Wiederaufbau der Landwirtschaft oder für soziale Projekte verwendet werden können. Da der Gesamtschaden aber in die Milliarden geht, werden noch viele weitere Steine benötigt, um den Wiederaufbau auf dem Balkan meistern zu können. Bitte helfen Sie weiter so tatkräftig mit.

Sichere Spende

Dafür, dass Ihre Spenden auch wirklich und verlässlich dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden, sorgen die erfahrenen Partner der Aktion. Sie haben den besten Überblick, wer was wann braucht.

Die Caritas zum Beispiel arbeitet nur mit verlässlichen lokalen Partnerorganisationen vor Ort zusammen – "und ausschließlich mit ihnen wird die Hilfe abgewickelt", sagt die Leiterin der Katastrophenhilfe der Caritas Österreich, Sabine Wartha. Die Koordination mit der Regierung und anderen Hilfsorganisationen findet laufend durch die Katastrophenhelfer der Caritas und die lokalen Partner statt.

Darüber hinaus überprüfen Mitarbeiter vor Ort ständig die Finanzgebarung, Mitarbeiter aus Österreich führen regelmäßig Monitoring-Besuche in den betroffenen Ländern durch und überprüfen dort die Verteilungslisten und Dokumentation. Und: Alle Projekte werden regelmäßig von Wirtschaftsprüfern begutachtet.

Auch das Rote Kreuz arbeitet mit ständigem Monitoring durch Mitarbeiter und Wirtschaftsprüfer. Max Santner, Leiter Internationale Zusammenarbeit des Österreichischen Roten Kreuzes, erklärt, wie die Hilfe zum Wiederaufbau vor Ort organisiert wird: "Wir haben den großen Vorteil, dass wir im weltweiten Rot-Kreuz-System arbeiten können. Die Bezirksstellen, die Ortsstellen im jeweiligen Land kennen die Situation und die Bedürfnisse dort natürlich am besten. Das Wichtigste ist jetzt, dass die Leute wieder Geld in die Hand bekommen."

Gutscheine

Dazu gehen sogenannte Assessment-Teams von Haus zu Haus, bewerten die Lage und erstellen Listen. "Diese Teams können aus ihrem Wissen heraus dann klar sagen: ,Ja, der oder die braucht das und das.‘" Zum Beispiel einen Kühlschrank. Oder einen Herd. Um sicherzustellen, dass das Geld auch wirklich dafür verwendet wird, werden oft Gutscheine ausgegeben, die das jeweilige Flutopfer dann bei einem lokalen Händler eintauschen kann. Die Assessment-Teams können die Bedürfnisse – weil sie mit lokalen Wohlfahrtsbehörden zusammenarbeiten – auch nach sozialen Kriterien bewerten: "Sie wissen zum Beispiel genau: ,Das ist eine Alleinerzieherin mit vier Kindern’", sagt Santner. Die Treffsicherheit, dass man mit der Hilfe auch wirklich die Bedürftigsten erreicht, sei dadurch sehr hoch.

Spenden Sie für einen Baustein im Wert von 5000 Euro und unterstützen Sie damit den Wiederaufbau von Häusern, der Landwirtschaft oder die Hilfe zur Selbsthilfe. Mit jedem Spendenbetrag tragen Sie zur Fertigstellung eines Bausteins bei:

IBAN: AT92 3100 0001 0403 6315
BIC: RZBAATWW

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar – als Nachweis genügen Einzahlungsbelege oder Kontoabbuchungen. Gerne senden wir Ihnen auch eine Spendenbestätigung zu. Geben Sie dafür bei der Einzahlung Namen und Adresse an. Jeder Spender mit vollständigen Daten wird namentlich auf KURIER.at genannt.
Großspender, die um 5000 Euro ganze Bausteine finanzieren, werden im KURIER mit einem „Aufbaustein“ veröffentlicht. Großspender können sich gerne unter 01/52100-2362 oder suedosteuropa@kurier.at direkt an den KURIER wenden. Bitte sehen Sie von Sachspenden ab, diese können leider aus logistischen Gründen nicht angenommen werden.


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