Nach Unfällen: Finanzielle Absicherung wichtig

APA1090025-3 - 29072009 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA TEXT CI - THEMENBILD - Ein Chirurg bei einer Nierentransplantation am Mittwoch, 01. Juli 2009, im AKH in Wien. Weitere Bilder zum Thema "Operation/Chirurgie" können berechtigte Bezieher der Agentur APA-Themenbilder aus dem AOM abrufen. APA-FOTO: ROLAND SCHLAGER
Selbst bei höchster Förderstufe müssen Verunfallte oft mit einem Drittel weniger Geld auskommen.

Ein Schlaganfall, ein Arbeitsunfall, ein Missgeschick bei einer Radtour oder auf der Skipiste – die Berufsunfähigkeit oder Invalidität liegt oft näher, als einem bewusst ist. Zwar nehmen die seit der Reform im vergangenen Jahr „I-Pension“ genannten Invaliditätspensionen ab. Das ist allerdings eher der verbesserten Integration in den Arbeitsmarkt, denn einer Abnahme der Anlassfälle geschuldet. Doch während sich die Politik über diese Entwicklung freut, stellen die veränderten Lebensumstände – und deren Kosten – viele Betroffene vor Probleme.

Rund 824.000 Unfälle passieren jährlich in Österreich, 80 Prozent davon in der Freizeit. Mehr als 8.000 Betroffene erleiden dabei eine dauerhafte Invalidität. 2012 wurden 2,6 Milliarden Euro an Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspensionen ausbezahlt. Dennoch müssen diese Menschen im Schnitt selbst bei höchster Erwerbsunfähigkeit mit Lohnentgang bis zu einem Drittel rechnen.

Und das in einer Phase, die nicht selten von besonderen Investitionen wie kostenintensive Reha-Maßnahmen und notwendige Wohnungsumbauten. Experten raten deswegen zu einer Unfallversicherung mit entsprechender Absicherung im Invaliditätsfall. Diese lassen sich – ja nach Anbieter – bedarfsgerecht zusammenstellen.

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