Mahü: Zahlt sich ein Besuch im neuen TK Maxx aus?
Das Warten hat ein Ende: Ab sofort hat die erste TK Maxx-Filiale in Wien geöffnet. In der Shopping City Süd ist man mit dem Konzept, Designer-Mode um bis zu 60 Prozent günstiger zu verkaufen, bereits erfolgreich. Nun will man auf der Mariahilfer Straße 77 die Kassen klingeln lassen. Der KURIER hat sich am Vorabend der Eröffnung umgesehen.
TK Maxx: Überraschende Highlights erst zum Schluss
Eines sei Shopping-Fans schon vorab verraten: Wer hier einkaufen geht, muss viel Geduld mitbringen. Betritt man den Store, fühlt man sich von der Flut an Kleidung und Accessoires erst einmal erschlagen - und muss sich langsam vorarbeiten. Schade: Die Stangen sind nicht nach Marken sortiert, wer also nach einem bestimmten Label sucht, könnte schnell genervt das Handtuch werfen.
Handtaschen gibt es in Hülle und Fülle. Ein Blick auf die ersten Preisschilder zeigt:
Bei den Jacken und Mänteln muss man auch ein wenig Zeit mitbringen. Wird man erst einmal fündig, kann man einen echten Daunenmantel von Michael Kors für 129,99 Euro mit nach Hause nehmen. Pullover aus 100 Prozent Cashmere gibt es um 59,99 Euro.
Bei den Schuhregalen angekommen, folgt die große Enttäuschung. Die angebotenen Modelle sehen mehr nach Billigware als Designerschnäppchen aus. Einziger Lichtblick: Herren-Laufschuhe von New Balance gibt es um 49,99 Euro (statt ursprünglich 140 Euro). Frauen können Nike-Sneakers um 69,99 Euro statt 155 Euro ergattern. Das war es aber auch schon.
Das Schnäppchen-Highlight entdecken wir erst zum Schluss: die Sonnenbrillen. Wer schon immer von einem Modell von Céline (99,99 Euro) oder Valentino (69,99 Euro) geträumt hat, sollte dort unbedingt vorbeischauen. Gleich daneben gibt es Nagellacke von O.P.I zum Spottpreis und Beauty-Produkte aus Korea, die man in Wien normalerweise schwer bekommt.
Fazit: Wer im Chaos nicht den Überblick verliert und viel Zeit mitnimmt, könnte so manches Lieblingsteil mit nach Hause nehmen. Bei Schuhen und Jeans reicht es, auf den normalen Ausverkauf in anderen Geschäften zu warten.
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