VKI-Test: Halten Whitening-Zahnpasten, was sie versprechen?

Whitening-Zahnpasten werden immer beliebter
Der Verein für Konsumenteninformation hat 18 Produkte auf ihre Wirksamkeit getestet. Auch ein Produkt mit Aktivkohle war dabei.

Mit Werbesprüchen wie "Weißere Zähne in drei Tagen" werden Kunden Whitening-Produkte schmackhaft gemacht. Aber können solche Zahnpasten, die Verfärbungen schnell entfernen sollen, ihre Versprechen wirklich halten? Der VKI ( Verein für Konsumenteninformation) hat 18 Produkte getestet. Erstmals wurde eine Formulierung mit Aktivkohle genauer unter die Lupe genommen.

Nur ein Produkt "nicht zufriedenstellend"

Getestet wurden sowohl Produkte mit niedrigem und mittlerem als auch hohem Abrieb. Das strahlend weiße Lächeln konnten vor allem zwei Produkte möglich machen. Testsieger war "Schönheits Zahnweiss" von Perlweiss, knapp dahinter lag "Extra White" von Odol-med3. Beide Zahnpasten bieten nicht nur sehr gute Kariesprophy­laxe, sondern entfernen auch Verfärbungen effektiv. Ebenfalls wurde positiv angemerkt, dass letzterer der Effekt mit einem niedrigen Abrieb gelang.

Einige der getesteten Produkte enthalten die Substanz Blue Covarine. Diese legt sich wie ein Schleier über die Zähne, sie erscheinen dann weniger gelb. Jedoch wirkt diese nicht bei allen Menschen und der Effekt hält nur ein paar Stunden an.

Als "nicht zufriedenstellend" wurde nur die "Naturweiß Pfefferminz-Zahncreme" von Logodent bewertet. Sie sei laut den Testern als Kariesprophy­laxe ungeeignet. "dentofit" von Hofer wurde mit "durchschnittlich" beurteilt, ebenso die "Sensident" von Müller und "Dontodent" von dm. Die restlichen Produkte schnitten "gut" ab. In diese Kategorie fiel auch das einzige Produkt mit Aktivkohle, die "Super Black Zahnpasta" von happybrush.

 

 

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