TV-Show: Designerin zieht über Anna Wintour her

TV-Show: Designerin zieht über Anna Wintour her
Normalerweise hütet sich jeder in der Branche, etwas Negatives über die Chefin der Vogue zu sagen. Nicht so Isabel Marant.

Es war eine illustre Runde, die vor wenigen Tagen in der französischen TV-Show "Quotidien" zusammenkam. Balmain-Designer Olivier Rousteing saß am runden Tisch, auch Karl Lagerfeld und Isabel Marant waren anwesend. Letztere erzählte dem Moderator Yann Barthès, dass sich ausgerechnet Vogue-Chefin Anna Wintour bei der vergangenen Fashion Week in einem hochkarätiges Event hineinreklamieren musste.

Mit Händen und Füßen

Es handelte sich um ein großes Galadinner, welches Emmanuel und Brigitte zu Ehren wichtiger Personen der Modebranche gaben. Wintour sei ursprünglich nicht auf der Gästeliste gestanden und habe über die US-amerikanische Botschaft sichergestellt, dass sie für die Veranstaltung des französischen Präsidentenpaares doch noch einen Platz erhält. "Mit Händen und Füßen" beschrieb Marant die Anstrengungen der legendären Chefredakteurin. Karl Lagerfeld hingegen glaubte ihr die Geschichte nicht - schließlich habe die 68-Jährige am Ehrentisch bei den Macrons gesessen. Er selbst kam nicht zum Dinner, weil am nächsten Tag seine Chanel-Show stattfand und er bis spät in die Nacht arbeitete.

Isabel Marants Seitenhieb kommt nur wenige Tage nach einem Bericht von Page Six, in dem behauptet wird, dass Anna Wintours Tage als Chefredakteurin der amerikanischen Vogue gezählt sind. Es wurde spekuliert, dass Edward Enninful (derzeit Chefredakteur der britischen Vogue) ihr Nachfolger sein könnte. Der Verlag Condé Nast dementierte die Gerüchte prompt.

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