Designer weigern sich, Melania Trump einzukleiden
Unter vielen Designern herrscht Unmut über den baldigen Präsidenten Donald Trump. Dieser geht bei manchen sogar so weit, dass sie bereit sind, auf Umsätze zu verzichten. Modemacherin Sophie Theallet veröffentlichte nun auf ihrem Twitter-Account einen offenen Brief, in dem sie klarstellt, dass sie nichts für
"Integrität ist unsere einzige echte Währung"
"Die Sophie Theallet-Marke ist gegen Diskriminierung und Vorurteile", schreibt die gebürtige Französin. "Unsere Laufsteg-Shows, Werbe-Kampagnen und Ausstattungen von Prominenten haben immer Diversität und die Welt, in der wir leben, reflektiert." Theallet sei sich dessen bewusst, dass es nicht klug ist, sich in die Politik einzumischen. Jedoch ginge es in ihrer familiengeführten Firma nicht nur um Geld.
"Als Immigrantin in diesem Land war ich mit der Möglichkeit gesegnet, meine Träume in den USA zu verfolgen. Die First Lady Michelle Obama in den vergangenen acht Jahren einzukleiden, war ein Highlight und eine Ehre. Sie hat dazu beigetragen, dass unser Name weltweit bekannt und respektiert wurde", schreibt die Designerin weiter.
"Als jemand, der die Diversität, individuelle Freiheit und Respekt für alle Lebensstile feiert und danach strebt, will ich nicht an der Ausstattung teilhaben oder in irgendeiner anderen Form mit der nächsten First Lady assoziiert werden. Die Sprache von Rassismus, Sexismus und Fremdenfeindlichkeit, die von der Präsidentschaftskandidatur ihres Mannes entfesselt wurde, sind mit den Werten, nach denen wir leben, nicht vereinbar." Sophie Theallet wolle andere Designer dazu ermutigen, dasselbe zu tun. "Integrität ist unsere einzige echte Währung."
Die französische Modemacherin ist nicht die Einzige, deren Designs man nicht an Melania Trump sehen wird. Kaelen Haworth startete vor Kurzem einen großen Ausverkauf auf ihrer Website, dessen Erlöse an wohltätige Organisationen ginge, denen Donald Trump negativ gegenüber steht (
Melania Trump war nicht immer so stilsicher:
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