So reagierte KiK auf eine rassistische Kundin

So reagierte KiK auf eine rassistische Kundin
Das Modeunternehmen hatte eine schlagfertige Antwort auf eine dreiste Email parat.

Volle Lippen, Wallemähne und sympathische Ausstrahlung - Aurelie Ceauty ist das Gesicht der aktuellen Kampagne von

KiK
. Die 17-jährige Kandidatin der TV-Show "Curvy Supermodel" ist außerdem dunkelhäutig, was so manchem Kunden offensichtlich bitter aufstößt. Eine Dame sah sich dazu veranlasst, eine untergriffige Mail zu schreiben.

"Ekelerregende Kreaturen"

"Es ist mir völlig unverständlich, weshalb Sie in Ihren Filialen hier in Deutschland mit Schwarzen für Ihre Produkte werben", ist in dem Brief, welcher der Bild-Zeitung vorliegt, zu lesen. "Früher habe ich gerne bei Ihnen eingekauft. Jetzt wird mir bei Ihnen eher übel. Können Sie sich vorstellen, dass wir uns von diesen dunklen Gestalten angewidert und abgestoßen fühlen?"

Die verbalen Entgleisungen finden auch im weiteren Verlauf des Briefes von Julia D. kein Ende. Deutschland sei ein "Land der Deutschen". Schwarze seien "ekelerregende Kreaturen", die die Frau "wirklich nicht bei uns" haben wolle.

So reagierte KiK auf eine rassistische Kundin

Kik bezieht Stellung

Das Textilunternehmen reagierte prompt auf seine rassistische Kundin. In einer ausführlichen Antwort stellte KiK klar, dass man Models aussuche, die einen Querschnitt der Bevölkerung darstellen würden. "Und diese Bevölkerung ist bunt, vielfältig und spannend", so die Modefirma. Auch die eigenen Angestellten werden thematisiert. "Bei KiK arbeiten Menschen aus mehr als 60 verschiedenen Nationen. Sie sind ein Grundpfeiler unseres Unternehmens." Man sei von einer weltoffenen Haltung überzeugt. Wer diese Überzeugung nicht teile, auf den könne man als Kunde gut verzichten.

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