Nachdem Kate dieses Kleid trug, ging das Label pleite
Als Prinz William und Kate Middleton 2010 ihre Verlobung bekanntgaben, ging das Kleid der damals 28-Jährigen um die Welt. Innerhalb kürzester Zeit war die Kreation des Labels Issa restlos ausverkauft - und die Nachfrage riss nicht ab. Was auf den ersten Blick ein Segen war, entpuppte sich als Fluch.
Zu schnell beliebt
Denn um in größeren Mengen produzieren zu können, fehlte es Gründerin und Kreativdirektorin Daniella Helayel an Personal. Die Verkaufszahlen verdoppelten sich, doch die 25 Mitarbeiter kamen mit der Nachfrage, die mit dem plötzlichen Hype des einstigen Nischenlabels einherging, nicht zurecht. Von Seiten der Produktion hagelte es immer mehr Rechnungen. "Die Bank weigerte sich, mir einen Kredit zu geben", sagte Helayel im Gespräch mit der Daily Mail. "Ich brauchte einen Investor."
2011 stieg Camilla Al Fayed (die Halbschwester von Dodi Al-Fayed, der mit Prinzessin Diana beim Autounfall 1997 starb) in das Londoner Unternehmen ein und bewahrte es vorerst vor dem Aus. Als 2013 ein neuer Geschäftsführer angestellt wurde, wurde eine neue Richtung eingeschlagen, mit der Helayel nicht einverstanden war. Sie verließ das Unternehmen, nachdem der immense Stress sogar ihre Haare ergrauen ließ. 2015 stellte Issa seine Produktion endgültig ein.
"Ich hatte ein tolles Business, das ich über ein Jahrzehnt selbst aufgebaut habe. Dabei zuzusehen, wie es verdampft, war herzerreissend", sagt die Designerin heute. Nachdem sie jahrelang kreativ blockiert war, arbeitet sie heute wieder kreativ mit ihrem eigenen Label DHELA.
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