Chanel-Show: Lagerfeld erfindet die Tweed-Jacke neu
Bei 28 Grad und strahlendem Sonnenschein machte Karl Lagerfeld am Dienstag Lust auf Herbstmode. Der Modemacher hatte zur Präsentation der Haute-Couture-Kollektion in seiner Stamm-Location, dem Pariser Grand Palais, geladen. Wie man die gut betuchte Kundschaft aus Asien und Russland, die in der ersten Reihe Platz nahm, bei Kauflaune hält, weiß der Hamburger. Der Chanel-Chefdesigner beherrscht es wie kaum ein anderer, Klassikern immer wieder neues Leben einzuhauchen. Für die Herbst/Winter 2018-Saison erfand Lagerfeld die legendäre Tweed-Jacke neu - indem er die Ärmel mit langen Reißverschlüssen versah.
Auf dem Laufsteg wurden diese bis über den Ellbogen aufgemacht und teilweise mit extralangen Handschuhen kombiniert. Letzteres natürlich in Lagerfelds Lieblings-Version aus Leder und fingerlos.
Neben den Jacken wurden auch Mäntel und Woll-Sakkos mit dem neuen Extra versehen. Passend dazu werden der Chanel-Kundin im Herbst auch Röcke mit hohen Beinschlitzen angeboten.
Haar-Stylist Sam McKnight war der kreative Kopf hinter den Tollen im Rockabilly Chic, um das Make-up kümmerte sich Tom Pecheux, der die Augenlider in rauchige Nuancen tauchte und die Unterlider mit Glitzerpartikeln in Gold betonte.
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