Zac Efron ging für "Iron Claw" an Grenzen der Belastbarkeit

Zac Efron ging für "Iron Claw" an Grenzen der Belastbarkeit
Zac Efron gibt in seinem neuen Film "Iron Claw" einen durchtrainierten Profiwrestler.

So mancher Schauspieler ist für Filmrollen schon an die Grenzen seiner körperlichen und psychischen Belastbarkeit gegangen. So auch Zac Efron, bei seinen Vorbereitungen für den Dreh der Filmbiografie "Iron Claw". Der Film schildert die Geschichte rund um Profi-Wrestler Fritz von Erich und den kometenhaften Aufstieg seiner Söhne Kevin (Zac Efron) und David (Harris Dickinson) sowie Kerry (Jeremy Allen White) in der Wrestling-Szene der 1960er-Jahre.

Kürzlich wurde bekannt, dass es Efron bis zum letzten Drehtag von "The Iron Claw" nicht erlaubt war, zu weinen. Fritz Von Erich brachte den Söhnen bei, ihre Gefühle zu unterdrücken, weshalb Regisseur Sean Durkin darauf bedacht war, dass Efron keine Gefühle zuließ, bis er am Ende des Drehs eine emotionale Schlussszene drehte.

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"Für Zac lief alles auf diese letzte Szene hinaus, denn es gab so viele Momente in dem Film, in denen seine Figur einfach nur weinen wollte. Sein Charakter will einfach zusammenbrechen, und ich habe immer wieder zu ihm gesagt: 'Nein, noch nicht jetzt, nicht hier.' Und so hielt er alles für sich zurück, und als wir endlich an diesem letzten Tag ankamen, ist er in Tränen ausgebrochen. Wir haben mit den Jungs sieben Aufnahmen dieser Szene gemacht. Er hat einfach weitergemacht, und das ist echt erstaunlich gewesen", erzählte der Filmemacher.

Doch das war nicht die einzige Herausforderung, die der Schauspieler auf sich nahm, um in seiner Rolle zu überzeugen. In einem Interview beschrieb Zac Efron vor wenigen Tagen, wie zermürbend seine Vorbereitungen auf seinen neuen Film waren, und bezeichnete diese "äußerst unangenehm".

Zac Efron über körperliche Strapazen

Viele der im Film gezeigten Wrestling-Kämpfe waren Nachbildungen aus der Blütezeit der Von Erichs gegen mehrere ihrer Rivalen.

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Im Gespräch mit "USA Today" gestand Efron, dass er keine Ahnung hat, wie es den Männern gelungen ist, in diesem Sport so erfolgreich zu sein. Für ihn selbst sei es "schockierend" gewesen, als er sich erstmals als Wrestler versuchte, da die Kniffe nicht so einfach seien, wie sie im Fernsehen erscheinen. 

"Man denkt, man hat den Dreh raus, beschleunigt ein paar Mal und stärkt das Selbstvertrauen", sagte er. "Dann rammst du eines dieser Dinger nur einen Zentimeter zu hoch und deine Rippe ist wie weg. Du kannst ein paar Tage lang nicht atmen."

Die körperliche Verwandlung in die Wrestling-Profis schien für alle drei Schauspieler eine Herausforderung zu sein. Auch Efron musste sich für den Film Muskeln antrainieren. Für ihn sei es aber "ziemlich mühsam" gewesen, sich täglich ins Fitnessstudio zu begeben. Jeremy Allen White indes fand es beschwerlich, dass er alle zwei Stunden etwas essen musste, um an Gewicht zuzulegen. Auf seine Leistung zeigte er sich aber stolz. Laut Allen White habe der Sport "Teamelement" und das Erlernen einer neuen Fähigkeit habe ihm erlaubt, verschiedene Teile seines Gehirns zu nutzen.

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