Womit Lindsay Lohan am Set von "Girls Club - Vorsicht bissig" für Aufregung sorgte

Womit Lindsay Lohan am Set von "Girls Club - Vorsicht bissig" für Aufregung sorgte
Vor 20 Jahren flimmerte der Film über die Leinwand. Hier sind die besten Anekdoten rund um die Dreharbeiten.

Wie schwer die Schulzeit für Teenager sein kann, zeigt der Film "Girls Club - Vorsicht bissig" eindrücklich. Auf der einen Seite stehen die Beliebten, die immer nach der neuesten Mode gekleidet sind und auf der anderen Seite die Außenseiter, die nicht selten von der ersten Gruppe gehänselt werden.

Der Film, der genau heute vor 20 Jahren in die österreichischen Kinos kam, treibt diesen Kontrast auf die Spitze. So gelten hier Regina George (gespielt von Rachel McAdams), Karen Smith (gespielt von Amanda Seyfried) und Gretchen Wieners (gespielt von Lacey Chabert) als Königinnen der Schule. 

Als Cady Heron (gespielt von Lindsay Lohan), die bisher mit ihren Eltern in Afrika gelebt hat, neu an die Highschool kommt, bekommt sie die strenge Hierarchie dort mit voller Härte zu spüren - und dennoch will sie Teil der beliebten Mädelsgruppe sein, was sie selbst zum Biest werden lässt.

Eigentlich hätte Lindsay Lohan gar nicht die anfangs liebenswürdige Cady spielen sollen, denn sie wollte unbedingt in die Rolle der Superzicke Regina George schlüpfen. Da Lohan aber damals kein frisches Gesicht im Filmbusiness mehr war (kurz davor kam der Film "Freaky Friday" in die Kinos), hatten die Produzenten Sorge, dass man ihr die gemeine Art nicht abkaufen würde.

Als man dann Rachel McAdams als Regina George gecastet hatte, die damals bereits 25 Jahre alt war, merkte man, dass die 17-jährige Lohan in ihrer Gegenwart richtiggehend nervös wurde. Dies machte Lohans Verkörperung als schüchternes Mädchen Cady noch authentischer.

Aufgrund ihres Alters musste Lindsay Lohan auch am Set zum Unterricht gehen, was sie ziemlich genervt haben soll, weil sie viel lieber mit den anderen Darstellern zusammengesessen wäre.

"Als wir die Lichter neu ausgerichtet haben, war Lindsay am Handy und sprach mit ihrer Mama, während sie Kaugummi kaute. Sobald es hieß ,Action', war sie komplett in der Szene. Das kann nur ein Kind", erzählte Drehbuchautorin Tina Fey einmal über Lohans Professionalität am Set. 

In späteren Jahren wurde es dann zunehmend schwieriger mit Lindsay Lohan zu arbeiten, obwohl sich auch am Set von "Girls Club" schon erste Ansätze zeigten. So hatte Lohan 59 verschiedene Outfits und konnte es nicht mehr erwarten, endlich die sexy Miniröcke zu tragen und nicht mehr die weiten Hosen vom Anfang. Regisseur Mark Waters erzählte etwa, dass Lohan eines Tages während des Mittagessens plötzlich verschwand und mit lockigen Haaren zurückkam.

"Ich habe sie dann gefragt, was sie hier macht? Denn wir können die Szene nicht mit lockigen Haaren drehen, da wir die Hälfte davon schon mit glatten Haaren gemacht hatten. Dann begann sie zu weinen und lief zurück zu den Maskenbildnern, die dann sagten: ,Jetzt brauchen wir eine Stunde, weil du sie zum Weinen gebracht hast.'"

Dennoch soll Lohan für den Film 1 Million Dollar bezahlt bekommen haben.

Auch im Remake, das im Jänner 2024 (mit anderen Schauspielern, aber der gleichen Geschichte) in die Kinos kam, hat Lohan einen Gastauftritt.

Kommentare