Was Scarlett Johanssons Karriere bedrohte: "Beängstigend"
Hollywood-Star Scarlett Johansson sah bereits in jungen Jahren ihre Karriere bedroht. "Ich wurde als Objekt wahrgenommen und in eine Schublade gesteckt. Ich hatte das Gefühl, dass ich deshalb keine Angebote für Rollen, die ich wirklich wollte, bekam", sagte die 37-jährige Schauspielerin im "Armchair Expert"-Podcast ihres Kollegen Dax Shepard.
Schon als Kind belegte die 1984 in New York geborene Johansson Schauspielkurse und bekam auch bald erste Rollen. Mit "Lost in Translation" an der Seite von Bill Murray wurde sie 2003 über Nacht weltberühmt. Nach dieser Rolle hätten sie viele wesentlich älter geschätzt als sie tatsächlich war. "Ich dachte: 'Die Leute glauben, ich sei 40 Jahre alt.' Es wurde zu etwas, das ich ablehnte, und wogegen ich ankämpfte", so Johansson. "Weil alle dachten, ich sei älter und dass ich schon lange im Business sei, wurde ich in diese seltsam hypersexualisierte Schublade gesteckt."
Zu jener Zeit habe sie gedacht, ihre Karriere sei vorbei. Es sei beängstigend gewesen, so die Schauspielerin. "Ich dachte mir: 'Das ist die Art von Karriere, die du hast. Das sind die Rollen, die du gespielt gespielt hast.' Und ich frage mich: 'Das soll es also gewesen sen?'"
Heute dürften Schauspielerinnen und Schauspieler "zum Glück verschiedene Charaktere und "dynamischere Rollen" verkörpern.
Neben Woody-Allen-Filmen wie "Match Point", "Scoop - Der Knüller" und "Vicky Cristina Barcelona", kunstvollen Low-Budget-Produktionen wie "Under the Skin" und Broadway-Produktionen spielte Johansson auch in Hollywood-Blockbustern wie "Iron Man 2" oder "The Return of the First Avenger" mit.
Verheiratet ist sie mit dem Komiker Colin Jost, der auch Vater ihres Sohnes Cosmo ist. Mit ihrem Ex-Ehemann, dem Journalisten Romain Dauriac, teilt sie sich das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Rose.
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