Uma Thurman bricht ihr Schweigen über Weinstein

Bis jetzt hatte sich der "Kill Bill"-Star zum Sex-Skandal um Harvey Weinstein nicht geäußert.

Ihre Erfolgsfilme "Pulp Fiction" und "Kill Bill" sowie das Sequel "Kill Bill 2" wurden von Harvey Weinstein produziert. Zu den Vorwürfen gegen ihren ehemaligen Gönner hatte sich Uma Thurman bisher aber nicht geäußert. Nun brach die Schauspielerin ihr Schweigen – und deutete an, dass auch sie Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden sei. Offenbar hoffe sie, dass der umstrittene Filmmogul qualvoll zugrunde gerichtet wird. Eine Gnade "durch die Kugel" verdiene er ihrer Meinung nach jedenfalls nicht.

Uma Thurman bricht ihr Schweigen

"Ich sagte vor Kurzem, ich sei wütend. Und ich habe Gründe. #metoo, falls ihr das nicht schon an meinem Blick gesehen habt", schrieb die 47-Jährige in einem Instagram-Posting, das sie anlässlich des US-Feiertags Thanksgiving veröffentlicht hat. "Also... Happy Thanksgiving an alle! Außer für Harvey Weinstein und alle deine bösen Mitverschwörer – Ich bin froh, dass es langsam geht – eine Kugel hast du nicht verdient – bleibt dran, Uma Thurman."

Als sie vergangenes Monat zu den Anschuldigungen gegen Weinstein in einem Interview mit Access Hollywood befragt wurde, hatte sich Thurman zunächst bedeckt gehalten. Sie sei zu wütend, um Stellung zu nehmen, hatte sie damals erkärt.

"Ich habe gelernt, dass ich es meistens bereue, wenn ich etwas sage, wenn ich wütend bin. Ich warte darauf, weniger wütend zu sein. Wenn ich soweit bin, werde ich etwas sagen."

Uma Thurman bricht ihr Schweigen über Weinstein
IMAGE DISTRIBUTED FOR MIRAMAX - John Travolta, Uma Thurman, Quentin Tarantino Lawrence Bender, Harvey Weinstein and Zanne Devine pose together ahead of the beach screening of Pulp Fiction at Miramax's 20th Anniversary celebration of the film at Majestic Beach in Cannes, southern France, during the 67th international film festival, Friday, May 23, 2014. (Photo by Joel Ryan/Invision for Miramax/AP Images)

Gefragt, was sie davon halte, dass sich immer mehr Frauen öffentlich dazu bekennen, sexuell belästigt worden zu sein, sagte sie, es sei "anerkennenswert."

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